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Erik Händeler
Kondratieffs Gedankenwelt
Die Chancen im Wandel zur Wissensgesellschaft
2011. 160 S. 21,5 cm
Verlag/Jahr: BRENDOW; MARLON 2011
ISBN: 3-86506-065-X (386506065X) / 3-943172-06-6 (3943172066)
Neue ISBN: 978-3-86506-065-5 (9783865060655) / 978-3-943172-06-5 (9783943172065)
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Kondratieffs Gedankenwelt bietet einen völlig anderen Blick auf unsere Wirtschaft. (Erik Händeler) Da sitzt jemand 1938 in einem sibirischen Gulag und wartet auf seine Hinrichtung. Abgesehen davon, dass das für jeden Menschen eine Katastrophe ist, wird der russische Ökonom Nikolai Kondratieff auch als Wissenschaftler daran verzweifelt sein, dass sein Werk verloren scheint: Mit seiner Theorie der langen Konjunkturwellen hat er umfassend erklärt, wie die virtuell-monetäre und die real-materielle Seite der Wirtschaft zusammenhängen. Denn hinter dem langfristigen Auf und Ab der Wirtschaft stecken grundlegende Erfindungen wie die Eisenbahn oder der Computer. Sie breiten sich zu ihrer Zeit aus und bringen die Konjunktur auf Trab, bis sie die gesamte Gesellschaft durchdrungen haben dann aber tritt die Wirtschaft auf der Stelle, und die Verteilungskämpfe beginnen. In diesem Buch präsentiert der Bestsellerautor Erik Händeler (Die Geschichte der Zukunft) auf verständliche Weise die heute relevanten Elemente von Nikolai Kondratieffs Theorie der langen Wellten. Überrascht erfährt der Leser dabei nicht nur, dass der Kostenmoloch Gesundheitsmarkt (die aktuelle, 6. Kondratieff-Welle) zum eigentlichen Wachstumsmotor wird. Eine Vielzahl von innovativen Arbeitsplätzen entsteht auch dort, wo ethisches Sozialverhalten dem entscheidenden Standortfaktor wieder zu seinem Recht verhilft: dem Menschen!
Erik Händeler, Jahrgang 1969, verheiratet, drei Kinder, hat Wirtschaftspolitik und Volkswirtschaft studiert. Anfang 1997 wurde er freier Journalist, um die Kondratiefftheorie und deren politische Konsequenzen in eine breite öffentliche Debatte zu bringen. Er rüttelt mit seinem Buch die Leser auf und vertritt auch bei seinen vielen Vortragsreisen, Interviews und Rundfunkbeiträgen immer wieder die Auffassung: Wir sind der Krise nicht ohnmächtig ausgeliefert. Wir haben die Wahl!