Neuerscheinungen 2011Stand: 2020-01-07 |
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Kat Menschik, Tilman Spreckelsen
(Beteiligte)
Der Mordbrand von Örnolfsdalur und andere Isländer-Sagas
Mitarbeit: Spreckelsen, Tilman; Illustration: Menschik, Kat
2. Aufl. 2011. 197 S. m. farb. Illustr. u. Ktn. 220 mm
Verlag/Jahr: GALIANI, BERLIN 2011
ISBN: 3-86971-046-2 (3869710462)
Neue ISBN: 978-3-86971-046-4 (9783869710464)
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Ein Feuerwerk aus Mord und Schönheit.
Islandsagas für alle - packend nacherzählt und prächtig illustriert
Zweifellos, sie sind große Weltliteratur, die Sagas der Isländer. Ihre Neuentdeckung wird prägender Bestandteil des diesjährigen Messeschwerpunkts sein.Freilich: Die Wikinger:Geschichten von Raufbolden, Dichtern, Königen, Ausgestoßenen und Berserkern hatten in Deutschland bisher noch kein großes Publikum gefunden. Denn so erstaunlichmodern ihre Charaktere und Geschichten auch sind - die Erzählstrukturen des 10. und 11. Jahrhunderts stellen für viele ein Lesehindernis dar.Ähnlich wie einst Gustav Schwab für die griechischen Sagen hat sich nun Tilman Spreckelsen für die isländischen die Aufgabe gesetzt, die grandiose Geschichte von Grettir, dem Ausgestoßenen, die Nationalsaga von Njal, die des rauflustigen Dichterhelden Egil, die der zwischen zwei Männern hin- und hergerissenen Gudrun und die des gedemütigten Hühnerthorir so nachzuerzählen, dass ihr Kern erhalten bleibt, aber die Geschichten für jedermann lesbar sind.Eine Reise zu den Originalschauplätzen inspirierte Kat Menschik zu einer großen Bilderfolge, die als Ausstellung in Museen und Galerien geht und den Band aufs Prächtigste illustriert.
Tilman Spreckelsen ist Literaturredakteur der FAZ. Seine Sagen-Nacherzählungen Der Mordbrand von Örnolfsdalur und Kalevala sind bei Galiani erschienen, sein Artuskompendium Gralswunder und Drachentraum in der Anderen Bibliothek. Sein Kriminalroman Das Nordseegrab wurde 2014 mit dem Theodor-Storm-Preis der Stadt Husum ausgezeichnet, es folgten Der Nordseespuk und Der Nordseeschwur. 2017 war er erster Grimm-Bürgerdozent der Frankfurter Goethe-Universität und der Stadt Hanau. Kat Menschik ist freie Illustratorin. Sie gibt dem Feuilleton der FAZ die optische Prägung, diverse von ihr illustrierte Bände erlangten Kultstatus, u. a. Haruki Murakamis Schlaf. Zahlreiche ihrer Bücher bekamen Auszeichnungen als schönste Bücher des Jahres. Bei Galiani sind erschienen: Der Mordbrand von Örnolfsdalur und andere Isländersagas (2011) sowie Kalevala (2014) und Der goldene Grubber. Von großen Momenten und kleinen Niederlagen im Gartenjahr (2014). Seit 2016 gestaltet sie bei Galiani ihre eigene Buch
reihe, in der bisher folgende Bände erschienen sind: Shakespeares Romeo und Julia (2016), Kafkas Ein Landarzt (2016), E.T.A. Hoffmanns Die Bergwerke zu Falun (2017) und Volker Kutschers Moabit (2017).