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Die Kennzeichen der evangelischen Kirche, die Berufung auf die Bibel, die Rechtfertigung aus Glauben, die evangelische Spiritualität in Moral und Musik sowie die Visionen für die Zukunft der Kirche werden anschaulich erläutert

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Sind die Evangelischen "lockerer" als die Katholischen? Ist Karfreitag für sie wirklich der höchste Feiertag? Eint die Bibel sie nur, solange man sie nicht aufschlägt? Und wie kommen sie überhaupt zu verbindlichen Glaubensaussagen und ethischen Entscheidungen, wenn sie keinen Papst haben, der vorgibt, was gilt?
Diese und andere Fragen aus Gemeindepraxis, Seelsorge und theologischen Diskussionen nimmt ein kirchliches Projekt aus Köln auf, das zur Schärfung des protestantischen Profils beiträgt. Die fünf Kapitel suchen Antworten weniger in einem Fürwahrhalten von Lehrsätzen als vielmehr in einer Haltung, die das Vertrauen auf Gott mit Fragen nach wesentlichen Lebenswahrheiten und Formen gelungener Lebensgestaltung verbindet. Denn der Glaube ist und bleibt bezogen auf Gottes Verheißungen.
Dargestellt und mit Beispielen verdeutlicht werden die Kennzeichen der Kirche, die Berufung auf die Bibel, die Rechtfertigung aus Glauben, die evangelische Spiritualität in Moral und Musik sowie Visionen für die Zukunft der Kirche. Dabei zeigt sich, dass das protestantische Profil viele Gesichter hat - ohne dadurch unverbindlich sein zu müssen. Am Ende steht das Fazit: "Evangelisch ist auch katholisch - nur anders."

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