Neuerscheinungen 2011Stand: 2020-01-07 |
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Léon Bloy, Alexander Pschera, Heidi Sill
(Beteiligte)
Blutschweiß
Aus dem Tagebuch 1892-1917
Übersetzung: Pschera, Alexander; Illustration: Sill, Heidi
Neuaufl. 2011. 294 S. m. Illustr. 19,5 cm
Verlag/Jahr: MATTHES & SEITZ BERLIN 2011
ISBN: 3-88221-837-1 (3882218371)
Neue ISBN: 978-3-88221-837-4 (9783882218374)
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Ich frage mich, ob die unglaubliche Niederlage des großen unbesiegten Volkes nicht damit betraut war, die endgültige Niederlage Gottes selbst anzukündigen, der selbstverständlich nicht weiterhin inmitten seines vom Niedergang Frankreichs gekränkten Gestirnes bestehen konnte ...
Bloy, Léon
Léon Bloy (1846 -1917) war ein französischer Romancier und Essayist. Er bekehrte sich unter dem Einfluss von Barbey d´Aurevilly, dessen Sekretär er zeitweilig war, zum Katholizismus. Ursprünglich vom Symbolismus ausgehend, gilt Bloy mit seinen späteren Werken als einer der radikalsten Kritiker des ´verbürgerlichten´ Christentums. Zu Lebzeiten blieb er als Autor erfolglos, doch beeinflusste er mit seiner Absolutheit des Ich und der Verherrlichung von Leiden und Schmerz, die für ihn erst zum Leben hinführten, so unterschiedliche Autoren wie Franz Kafka, Carl Schmitt, Ernst Jünger, Heinrich Böll und Gertrud Fussenegger.
Pschera, Alexander
Alexander Pschera studierte in Heidelberg Germanistik, Musikwissenschaft und Philosophie. Pschera trat neben literaturwissenschaftlichen Arbeiten als Autor, Herausgeber und Publizist vor allem zu Themen der Medientheorie und Medienphilosophie sowie zur Phänomenologie und Kulturgeschichte des Internets hervor. Seine letzten Veröffentlichu
ngen: "800 Millionen. Apologie der sozialen Medien" (2011) "Vom Schweben. Romantik im Digitalen" (2013), "Dataismus. Kritik der anonymen Moral" (2013), "Das Internet der Tiere. Der neue Dialog zwischen Mensch und Natur" (2014). Pschera schreibt außerdem regelmäßig für das Monatsmagazin Cicero, für Cicero.online und für Deutschlandradio Kultur.