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Das Wort Weihnachten deutet schon hin auf den Zeitpunkt, an dem das heilige Geschehen der Geburt Christi stattfand - die Nacht. Zugleich ist die Nacht der Teil des Tages, der eine besonders trauliche Stimmung hervorruft: Während der Nacht ist man daheim bei der Familie, es wird still draußen und man selbst kommt zur Ruhe. Und so manches kann man erst bei Dunkelheit so recht wahrnehmen, den Kerzenschimmer des Christbaumes etwa oder das Funkeln der Sterne am nachtschwarzen Firmament. Um die Wahrnehmung geht es auch Monika Pauderer in ihrem Buch. Sie fragt sich und den Leser, ob die Weihnacht noch als weihevolle Nacht erlebt oder nur "abgefeiert" wird, ob die Weihnachtsbotschaft noch vernommen wird oder untergeht im Trubel der Feiertage und ob die Menschen überhaupt noch ein Gespür für das Wunder dieser Nacht vor über zweitausend Jahren haben. Mit einfühlsamen Geschichten und feingestimmten Gedichten will die beliebte Autorin dieses Gespür wieder wachrufen. Da jedoch der Legende nach das Christkind schon in der Krippe lächelte, hat Monika Pauderer zudem die eine oder andere muntere Erzählung und einige scherzhafte Verse eingestreut. In ihren reizvollen lavierten Federzeichnungen greift die Künstlerin Gertraud Funke die eigene Atmosphäre der Texte auf und erweckt diese eine, diese so wundersame Nacht zum Leben.

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