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Seit November 2011 gehören die Wiener Kaffeehäuser zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO. Kein Wunder verkörpern sie doch mit den typischen Marmortischchen, den Thonet-Sesseln, den Logen und dem Dekor im Stil des Historismus ein Stück Wiener Tradition. Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert entstanden in der oft plüschigen und heimeligen Atmosphäre der Kaffeehäuser große literarische Werke. Als sogenannte Kaffeehaus-Literaten galten Arthur Schnitzler, Karl Kraus, Friedrich Torberg und Egon Erwin Kisch. Ab 1950 begann das Kaffeehaussterben , ausgelöst durch verändertes Freizeitverhalten (man schaute lieber fern, als andere Menschen im Café zu beobachten) oder weil es schicker war, in moderne Espresso-Bars zu gehen. Um ihre Häuser und deren lange Geschichte zu erhalten, hatte der Klub der Wiener Kaffeehausbesitzer beantragt, dass die spezielle Atmosphäre der seit Ende des 17. Jahrhunderts existierenden Kaffeehäuser durch Aufnahme in das Weltkulturerbe geschützt werde. Erfahren Sie mit diesem Buch mehr über Wien und seine Kaffeehäuser!

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