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Ab 2011 möchte die Europäische Union alle zehn Jahre ihre Einwohner zählen und deren Bildung, Beschäftigung, Familienverhältnisse, Herkunft und Wohnsituation erheben. Eine Volkszählung dient vor allem der staatlichen Planung der Infrastruktur und Dienstleistungen für die Bürger. In den achtziger Jahren traf die Volkszählung auf breiten Widerstand, weil die Bundesbürger eine massive Verletzung der Datenschutzpflicht befürchteten. Dreißig Jahre später scheint eine europaweite Erhebung aufgrund der Auskunftsfreudigkeit vieler Bürger auf Facebook & Co. weniger skandalös, doch wird von Kritikern insbesondere der Auskunftszwang als problematisch angesehen. Dieses Buch bietet einen Überblick über Volkszählungen in Deutschland.

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