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Neuerscheinungen 2012

Stand: 2020-01-07
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Alexander Kirchner, Baldur Kirchner (Beteiligte)

Rhetorik und Glaubwürdigkeit


Überzeugen durch eine neue Dialogkultur
Mitarbeit: Kirchner, Alexander
Softcover reprint of the original 1st ed. 1999. 2012. 200 S. 250 SW-Abb. 216 mm
Verlag/Jahr: GABLER 2012
ISBN: 3-322-90767-8 (3322907678)
Neue ISBN: 978-3-322-90767-7 (9783322907677)

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Wahrheit und Glaubwürdigkeit bilden die ethischen Fundamente für wirklich überzeugende Rhetorik. Anhand einer Reihe rhetorischer Erfahrungen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft schildern sie die Voraussetzungen für eine neue Dialogkultur.
Überlegungen zu Sittlichkeit und Wahrhaftigkeit.- 1. Sittliche Postulate in der Rhetorik der Antike und des Mittelalters.- Das Alte Testament oder Die Worte des Weisen.- Platon oder Der ideale Redner ist Dialektiker.- Isokrates oder Die Goldene Regel.- Aristoteles oder Rhetorik ist das Vermögen zu überzeugen.- Cicero oder Das Ideal des integren Redners.- Quintilian oder Der von Grund auf gute Redner.- Seneca oder Die Sprache als Spiegel der Seele.- Augustinus oder Die Wahrheit offenbart sich im Inhalt.- Thomas von Aquin oder Das Strukturieren als ethische Qualität.- 2. Verantwortung und rhetorische Darstellung.- Verantwortung entsteht durch konstruktive Gewissensbildung.- Eigeninitiative und Entscheidungsfähigkeit.- Wer entscheidet, übernimmt Verantwortung.- Wer entscheidet, wird berechenbar.- Die rhetorische Darstellung.- Der angstfreie Raum.- Die Achtung vor dem Wort.- Das Sprechen in Ich-Botschaften.- 3. Glaubwürdigkeit in Wirtschaft und Politik.- Vom Verlust der Glaubwürdigkeit.- Glaubwürdigkeit wird verliehen.- Unglaubwürdig durch Phrasen und Schlagworte.- Euphemismen.- Leerformeln und Worthülsen.- Political Correctness.- Empfehlungen, um Glaubwürdigkeitsverlust zu vermeiden.- 4. Die Kampfrhetorik der Gegenwart.- Die Verletzung der Persönlichkeit.- Die Bloßstellung vor einem Publikum.- Die Selbstherrlichkeit des Führenden.- Rachegefühle.- Abwehrhaltung.- Leiden als Lustgewinn.- Angriffe auf die Person.- Abwertung des Gesagten.- "Das kann man so nicht sagen!".- "Das sagst du nun schon, seit wir uns kennen.".- "Du redest nur Unsinn!".- "Du mit deinen Gefühlen!".- Das Überreden.- Wer überredet, handelt spekulativ.- Wer überredet, kommuniziert manipulativ.- Das Verschweigen von Informationen.- Der suggestive Charakter der Gesprächssituation.- Wer überredet wird, ist oft konfliktscheu.- Wer überredet wird, ist oft sprachlich starr.- 5. Die Verstärkung belastender Gefühle durch die Rede.- Das Gefühl des Abgewertetseins.- Mutter und Kind.- Die Familie.- Alte Menschen.- Kranke und Behinderte.- Tiere.- Natur und Umwelt.- Das eigene Geld.- Das Auto.- Idole.- Politische oder religiöse Identifikationen.- Angstgefühle.- Distanz pflegen.- Sachlich kommunizieren.- Wert auf Status legen.- 6. Hierarchie und Sprache.- Zum Begriff des Hierarchischen.- Das sprachliche Erscheinungsbild des Hierarchischen.- Autoritäres Sprechen.- Dogmatisches Sprechen.- Dozierendes Sprechen.- Die Tendenz zum abstrakten Sprechen.- Die Bewertung der Zuhörer.- Stereotype Rückmeldungen.- Fanatisches Sprechen.- Der "psychotische" Elativ und die Verflachung der Sprache.- Die Sprachlenkung im Dritten Reich.- 7. Selbstwert und Souveränität im Redeverhalten.- Die autonome Persönlichkeit des Sprechenden.- Aus dem Erleben des Selbstwertes kommunizieren.- Konstruktive Kritik verbalisieren.- Die Existenz des anderen nicht in Frage stellen.- Rückmeldungen nicht pauschal formulieren.- Rückmeldungen nicht vergleichend formulieren.- Auf Machtstreben verzichten.- Toleranz gegenüber dem Du.- Angemessene Sprache.- Mut zur Sprechpause.- Die Souveränität des Sprechenden.- Glaubwürdigkeit in der Einleitung.- Gelassenheit im Reagieren.- Klarheit im Umgang mit den Aussagemodi.- Bescheidenheit des Sprechenden.- 8. Der scholastische Disput - disputatio legitima.- Entstehung und Methode der disputatio.- Die Würdigung des Partners.- Das Zuhören.- Das Repetieren.- Denkdisziplin und Konzentration.- Gelassenheit und Geduld.- Schlussbetrachtung.- Bei sich selbst beginnen.- Zum Wandel bereit sein.- Sich selbst neu begreifen.- Anmerkungen.- Stichwortverzeichnis.- Die Autoren.