Neuerscheinungen 2012Stand: 2020-01-07 |
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Renate Schmidgall, Adam Zagajewski
(Beteiligte)
Unsichtbare Hand
Gedichte
Übersetzung: Schmidgall, Renate
2. Aufl. 2012. 130 S. 211 mm
Verlag/Jahr: HANSER 2012
ISBN: 3-446-23990-1 (3446239901)
Neue ISBN: 978-3-446-23990-6 (9783446239906)
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Nach Jahren des selbstgewählten Pariser Exils ist Adam Zagajewski nach Polen zurückgekehrt, in seine alte Heimat Krakau, die "Stadt süßer Kuchen,/ bitterer Schokolade und schöner Beerdigungen". Dennoch ist ihm "die Unruhe, die den Wanderer antreibt", geblieben. In seinen Gedichten ist Zagajewski immer unterwegs: Ob er den Flug der Mauersegler beobachtet oder seinen alten Vater, der das Gedächtnis verloren hat, ob er von der Natur oder Geistigem spricht, von Enthusiasmus oder Melancholie. "Die Dichter bauen ein Haus für uns - doch sie selbst/können darin nicht wohnen", schreibt er am Ende dieser persönlichen Auswahl seiner besten Gedichte aus den letzten zehn Jahren.
"Fast möchte man sagen: Mit diesen Gedichten wird man zum Zeitgenossen der antiken Denker und Sänger, ohne dabei die Gegenwart verlassen zu müssen." Jan Röhnert, Der Tagesspiegel, 10.02.13
Zagajewski, Adam
Adam Zagajewski, 1945 in Lemberg geboren, studierte Psychologie und Philosophie in Krakau, wo er auch heute lebt. Seit 2007 lehrt er regelmäßig an der University of Chicago. Er ist Autor zahlreicher Lyrik- und Essaybände sowie mehrerer Romane und wurde für sein Werk vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Eichendorff-Literaturpreis (2014), dem Heinrich-Mann-Preis der Berliner Akademie der Künste (2015), dem Leopold Lucas-Preis (2016), dem Jean Améry-Preis für Essayistik (2016) und dem Prinzessin-von-Asturien-Preis in der Sparte Literatur (2017). Seit 2015 ist Adam Zagajewski Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Bei Hanser erschienen zuletzt Verteidigung der Leidenschaft (Essays, 2008), Unsichtbare Hand (Gedichte, 2012), Die kleine Ewigkeit der Kunst (Tagebuch ohne Datum, 2014) und Asymmetrie (Gedichte, 2017).