Neuerscheinungen 2012Stand: 2020-01-07 |
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Michael Trowitzsch
Karl Barth heute
2. Aufl. 2012. 593 S. 23.7 cm
Verlag/Jahr: VANDENHOECK & RUPRECHT 2012
ISBN: 3-525-57123-2 (3525571232)
Neue ISBN: 978-3-525-57123-1 (9783525571231)
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Eine Theologie mit ungewöhnlicher Kraft.
Trowitzsch versucht einen weiten Blick: Karl Barths Theologie wird kritisch auf die Wirklichkeit der Gegenwart bezogen - und auf diese Weise überraschend neu entdeckt. Erklärende Kraft für die bestimmenden Entwicklungen der Zeit gewinnen Barths unerhört intensive Schriftauslegung, die Rede vom ewigreichen, herrlichen Gott, die auf eigene Weise prophetisch orientierte Versöhnungslehre, die triumphale Eschatologie und schließlich eine Art nachwissenschaftlicher Theologiebegriff. Es zeigt sich, dass gerade die Herausforderungen und Bedrohungen der Zeit es notwendig machen, sich auf die Grundlagen des christlichen Glaubens neu zu besinnen: die Offenbarung Gottes, die Dankbarkeit, das Gebet, die christliche Predigt. Dabei werden die Texte Barths in ungewöhnlicher Vielfalt und Intensität hineingestellt in das vielstimmige Gespräch von Theologie und Philosophie, von Lyrik und Prosa der deutschen und europäischen Literatur. Ausgebreitet wird ein funkelnder Reichtum von Bezügen und gegenseitigen Erhellungen.Die Theologie Barths gewinnt ungewöhnlich ermutigende Kraft. Sie deutet nicht zurück vor die Moderne, sondern weist über sie hinaus.
The attempt of Trowitzsch is to provide a wide view about Karl Barth. Anchored in the present, the critical analysis of his work has an astonishing effect: His rediscovering as a theologian, whose work is "growing on". This phenomena could be explained by his egregious intensely exegesis of the Scriptures, the discourse about the eternally glorious God, the prophetic reconciliation doctrine, the triumphal eschatology and finally his post-scientific concept of theology. It is possible to see that precisely the defiance and harassment of the time elapsed makes necesssary to re-think the fundaments of Christian faith: The manifestation of God, the gratitude, the prayer, the Christian sermon. Thereby, Trowitzsch places Barth s work in a polyphonic dialogue between theology and philosophy of German and European lyric and prose. The result: A sparkling, twinkling richness of reference and reciprocal illuminations. The theology of Karl Barth gains an unusually encouraging energy, not being regressive in face to Modernism, rahter pointing out of it.