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Ursula G. T. Müller
Dem Feminismus eine politische Heimat - der Linken die Hälfte der Welt
Die politische Verortung des Feminismus
2012. xvi, 352 S. XVI, 352 S. 210 mm
Verlag/Jahr: VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN 2012
ISBN: 3-531-19452-6 (3531194526)
Neue ISBN: 978-3-531-19452-3 (9783531194523)
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Nicht der Feminismus muss politischer werden, vielmehr muss _linke Politik Feminismus integrieren. Dies ist das Ergebnis einer Analyse der Anfangsphase der Frauenbewegungen von der Französischen Revolution bis zu den Runden Tischen der DDR. Ausfürhlich wird dabei auf frühe theoretische feministische Beiträge zur Hausarbeit, Bevölkerungspolitik und weiblichen Sexualität eingegangen. Im Hauptteil ordnet Ursula G. T. Müller Frauenpolitik und queer-feministische Theorie in neoliberale Entwicklung ein: Frauenpolitik stützt teilweise den Neoliberalismus, der Dekonstruktivismus bietet keine Richtung. In der Linken herrscht vielfach Ignoranz feministischer Positionen; Forderungen nach Geschlechtsneutralität erzeugen eine Schieflage. Dem stellt die Autorin Utopien und konkrete Schritte gegenüber, die vor allem den Reproduktionsbereich konsequent einbeziehen. Dies und eine andere politische Kultur seien anzustreben und nicht Quoten, die nur das Bild verändern.
Über die Anfänge der Frauenbewegungen, ihre Herkunftsorganisationen, Ziele und Theorien.- Über die Un-/Verträglichkeit von Neoliberalismus und Feminismus.- Sexismus in linken Organisationen und Wege zu seiner Überwindung.
Ursula G. T. Müller ist Soziologin, war und ist in verschiedenen politischen Organisationen aktiv, zuletzt als Staatssekretärin in Schleswig-Holstein.