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Virtuelle Trainings-Simulationen haben einen festen Platz in der Aus- und Weiterbildung von Flugzeugpiloten, Seefahrern oder auch Rettungskräften. Zu den etablierten Voll-Simulatoren gesellen sich jüngst auch Desktop-Simulatoren, die insbesondere durch höhere Flexibilität und geringere Kosten überzeugen. Diese Arbeit zeigt auf, wie sich der Kompetenzerwerb in den beiden Simulator-Typen unterscheidet und welches Ergänzungspotential besteht. Es zeigt sich zunächst, dass der berufliche Kompetenzerwerb einer zunehmenden internationalen Standardisierung unterliegt. Obwohl diese Standards aus Sicht des deutschen Bildungsverständnisses viele Defizite aufweisen, prägen sie auch hierzulande die Aus- und Weiterbildung. Welche Rolle Voll- und Desktop-Simulatoren hier einnehmen können, hängt primär von ihren immersiven Fähigkeiten ab. Zwar sind die Voll-Simulatoren den Desktop-Lösungen hier teilweise noch überlegen, doch lässt sich anhand pädagogischer Theorien verdeutlichen, dass sich diese Überlegenheit hauptsächlich beim Erwerb von Sozialkompetenzen niederschlägt. Fachkompetenzen hingegen lassen sich fast ebenso gut im Desktop-Simulator erwerben. Auf Grundlage dieser Erkenntnis wird schließlich ein Ansatz zur Integration von Desktop-Simulatoren in die Aus- und Weiterbildung im Schiffsführungssimulator skizziert.

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Wilke Hannes Riesenbeck macht 2009 seinen Bachelor der Multimedia Production an der Fachhochschule Kiel und absolviert 2011 seinen Master der Erwachsenenbildung / Weiterbildung an der Universität Bamberg. Nun arbeitet er hauptberuflich als E-Learning Autor.

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