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Deutsche Unternehmen investieren seit zwei Jahrzehnten verstärkt im Ausland. Der Anstieg der Direktinvestitionen löste eine häufig hitzige öffentliche Debatte aus, in deren Verlauf prominente Politiker, Verbandsvertreter und Unternehmenschefs immer wieder vor der massenhaften Verlagerung deutscher Arbeitsplätze ins Ausland warnten. Der Autor Till Hoppe skizziert diese Diskussion und geht der Frage nach, ob die Befürchtungen berechtigt sind. Er gibt dazu einen auch für Nicht-Ökonomen verständlichen Überblick über die wichtigsten theoretischen Ansätze, die zu erklären versuchen, warum Unternehmen im Ausland investieren und wie sich dies auf die Beschäftigung an ihrem Stammsitz auswirkt. Darauf aufbauend analysiert er die vorhandenen empirischen Untersuchungen, die allerdings zu einem sehr uneinheitlichen Befund kommen. Anhand methodischer Überlegungen identifiziert er die belastbarsten Studien und reduziert dadurch die Streuweite der Ergebnisse erheblich. Abschließend stellt er noch einige Überlegungen über die wirtschaftspolitischen Implikationen der Forschungsresultate an. Das Buch richtet sich an Studenten sozial- und wirtschaftswissenschaftlicher Fachrichtungen, Journalisten, und jeden, der sein Wissen über diese Facette der Globalisierung fundieren möchte.

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