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Seit dem Anschlag auf das World Trade Center in New York am 11. September 2001 wurde man von den Medien geradezu mit Artikeln über internationalen Terrorismus bombardiert, während gleichzeitig der einheimische Terrorismus in den Vereinigten Staaten thematisch stark vernachlässigt wurde. Mit der Frage, ob inneramerikanischer Terrorismus jedoch tatsächlich verschwunden ist beschäftigt sich die vorliegende Studie. Einführend gibt Katrin Flückiger einen Überblick über diverse Gruppen, die sich in den USA unter dem Begriff der White Supremacy-Bewegung vereinen. Die Analyse umfasst Organisationen wie den traditionellen Ku-Klux-Klan, neonazistische Vereinigungen, Skinheads sowie pseudoreligiöse Gruppierungen und Bürgermilizen, die in jüngster Vergangenheit vermehrt gegründet wurden. Ein Charakteristikum der rechtsextremen Szene ist die zunehmende internationale Vernetzung. Besondere Brisanz erhält das Thema auch hinsichtlich des wachsenden Migrationsdrucks aus den südlichen lateinamerikanischen Ländern. Ihre vielen Reisen, insbesondere in die USA, nutzte die Autorin intensiv zur Recherche und so entstand ein fundiertes Stück aktueller amerikanischer Geschichte.

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