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Gegensätzlich zu kleinen, national agierenden Unternehmen mit geringer Komplexität wird ein international tätiger Konzern mit geographischen, kulturellen, sprachlichen, politisch-gesellschaftlichen Faktoren insbesondere den markt- und wettbewerbsseitigen Komplexitätsfaktoren konfrontiert. Diese Besonderheiten erfordern neben einer effektiven und effizienten Risikoeinschätzung zudem eine frühzeitige Identifizierung und Erschließung neuer Erfolgspotenziale in den dezentralen Märkten. Daher bedarf es einer systematischen Erfassung der internen und externen Risiken eines internationalen Konzerns. Nachdem potenziell auftretende Risiken systematisch dargestellt werden, sollen daran anschließend die für ein notwendiges unternehmerisches Risikomanagement erforderlichen Regeln und organisatorischen Maßnahmen erläutert werden. Die Gesamtheit dieser Regeln und Maßnahmen wird als Risikomanagementsystem charakterisiert. Zu dieser Realisierung besteht die Notwendigkeit, die verschiedenen grundlegenden Strukturelemente eines Risikomanagementsystems unternehmensindividuell zu gestalten. Als grundlegendes Strukturelement eines solchen Systems sind unter anderem risikopolitische Ziele und Grundsätze, die Risikomanagementprozesse, die Risikomanagementorganisation und die interne Revision gezählt werden.

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