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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Dem UN-Sicherheitsrat blieb nur wenig Zeit, nach dem Ende des Kalten Krie ges Kraft zu schöpfen. Die Illusion, dass sich endgültig Frieden in den In ter na tio nalen Beziehungen ausbreiten würde, zerschellte in Ex-Jugoslawien, So ma lia und nicht zuletzt auch in Ruanda. Geblieben ist eine unmächtige Welt ge mein schaft, die es nicht vermochte, die Menschheit vor der Geißel des Krie ges zu bewahren (Präambel der Charta der UN). In Ruanda fand 1994 vor den Augen des UN-Sicherheitsrates ein Völkermord statt. General Dallaire Oberbefehlshaber der UNAMIR konnte mit seinem Blau helmkontingent den Kampf gegen Macheten nicht gewinnen. Es sollte sich der größte Flüchtlingsstrom des 20. Jahrhunderts erzeugen. Die UN sind es den Opfern in Ruanda schuldig gewesen, aus die ser Tatenlosigkeit die Konsequenzen zu ziehen. Zehn Jahre nach Ruanda sind eine Vielzahl von Reformen auf den Weg gebracht worden, die nur ein Ziel verfolgten: Nie wieder Ruanda! Die Autorin gibt einen Einblick in die Internationalen Be zie hun gen und in das Sicherheitskonzept der UN. Die Tragik in Ru an da soll der Ausgangspunkt für ein neues Sicherheitsverständnis in der Welt ge meinschaft sein. Dabei werden die Agenda für den Frieden , der Brahimi-Re port und die Kernaussagen des Berichts The Responsibility to Protect dar gestellt und auf ihre Nützlichkeit in Darfur geprüft.

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Studium der Germanistik, der Philosophie und der Politologie (Examen) an der Technischen Universität Braunschweig. Lehrkraft am International Office der TU Braunschweig und Mitarbeiterin in der Arbeitsgemeinschaft Rechtsextremismus und Gewalt (ARUG).

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