Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Seit Beginn der 1970er Jahre lässt sich in der Bundesrepublik Deutschland eine sinkende Wahlbeteilung verzeichnen. Zunehmende Politikverdrossenheit, ein Rückgang stabiler Parteibindungen und eine erhöhte Zahl von Wechselund Nichtwählern veranlassen viele politische Akteure mit Hilfe neuer Kommunikationsformen und Politikstile wieder Zugang zu den Wählern zu finden. Dabei bedienen sie sich klassischer Marketinginstrumente und -strategien aus dem Bereich der Unternehmenskommunikation. Doch inwieweit lassen sich die Erkenntnisse der Marketingwissenschaft auf die Politik übertragen? Welcher Voraussetzungen bedarf es und welche Möglichkeiten verspricht eine solche Adaption? Einführend stellt die Autorin Gemeinsamkeiten und Besonderheiten von klassischen Marken und Politikmarken dar. Die ausführliche Darstellung der wesentlichen Elemente der Markenführung und die beispielhafte Erläuterung möglicher Markenstrategien stehen im Mittelpunkt dieses Buches. Weitere Schwerpunkte bilden die langfristige Kunden- bzw. Wählerbindung im Rahmen des Relationship-Marketings und die Betrachtung und Analyse einzelner Instrumente der Politikkommunikation.