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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Als Ronald Reagan die Präsidentschaft antrat, begann die "konservative Revolution". Die Christian Right hatte dafür gesorgt, dass der Kern ihrer Ideologie, die sogenannten family values, die gesellschaftspolitischen Diskurse bestimmte und in die Politik der neuen Regierung einfloss. Nur die Verwirk lichung dieses gottgegebenen Modells könne die Nation retten. Demzufolge wurde allen gesellschaftlichen Erscheinungen, die dieses Ideal zu bedrohen schienen, der Krieg erklärt. In diesem Kontext wurde Rockmusik als Gefahr für die Moral der Jugend identifiziert. Organisationen der Christian Right und Tipper Gores PMRC kämpften, von der Regierung unterstützt, im Namen der family values dagegen. Seit 1985 markiert der Parental "Advisory"- Aufkleber Tonträger, die für Jugendliche für ungeeignet gehalten werden. In diesem Buch schildert der Autor Peter Pritchard die Diskurse und den historischen Kontext, die zu seiner Einführung führten und zeigt anhand des Beispiels der Rockmusik auf, wie in der Reagan-Ära repressive und zensorische Mecha nismen implementiert werden konnten. Das Buch richtet sich an Sozial-, Musik-, Kultur- und Geschichtswissenschaftler und an Musikfans.

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