Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Lärmschutz besteht meist aus einer globalen Forderung nach Pegelreduktion. Dies stellt jedoch nicht immer die effektivste Modifikationsmöglichkeit für St örschalle dar. Aus der kognitionspsychologischen Forschung und ihren Mo dellen können Hypothesen abgeleitet werden, welche Spezifikationen oder Variationen im Schallsignal entscheidend für eine Störwirkung auf geistige Leistung sind. Es werden neun Experimente vorgestellt. Diese haben zum Ziel mit Hilfe kognitionspsychologischer Modelle die Auswirkungen der Variation von Schallparametern wie Zeitstruktur, Lautheit und Frequenz zusammen setzung auf einige grundlegende kognitive Funktionen zu spezifizieren. Damit sollten über eine reine Pegelreduktion hinausgehende Modifikations möglichkeiten von Störschallen im Hinblick auf fundierten Schallschutz ab leitbar werden.Dr. phil. Alexandra Feil (geb. Schmid) studierte nach dem Abitur (in Kempten im Allgäu) in Eichstätt Diplom-Psychologie (1998 - 2003) und promovierte anschließend bei Professor Dr. J. Hellbrück zum Thema Leistung unter Lärm (2003 - 2006). Seit 2004 ist sie am Klinikum Ingolstadt als klinische Psychologin tätig.