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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Muslimische Mädchen erleben die Jugendphase anders als deutsche Mädchen. Ihnen wird eine Pubertät nach westlichem Verständnis nicht zugestanden. Ab dem Einsetzen der ersten Periode wird das Verhalten der Mädchen stärker kontrolliert. Ihre eigenen Bedürfnisse werden dabei häufig ignoriert. Vor allem die Auslebung ihrer Sexualität findet, wenn überhaupt, nur unter erschwerten Bedingungen statt, weil die Eltern, Brüder oder allgemein die türkische Gemeinschaft ihre Bewegungsräume stärker einschränken. Inwieweit dennoch eine sexuelle Sozialisation in der Entwicklung von muslimischen Mädchen stattfindet und inwiefern sie dabei externe Unterstützung erhalten können, hat die Autorin anhand einer Literaturrecherche und einzelnen Interviews untersucht. Die Arbeit gibt unter anderem Einblicke in das Erleben von sexuellem Begehren und Begehrtwerden in anderen Kulturkreisen und zeigt zudem auf, welche Möglichkeiten deutsche Institutionen besitzen, um Mädchen aus dem orientalischen Kulturkreis in ihrer Entwicklung effektiver zu unterstützen.

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Dipl. Sozialpädagogin: Studium des Diplomstudienganges Sozialarbeit/Sozialpädagogik an der Fachhochschule Wolfenbüttel/Braunschweig seit 2006 Anstellung als Mitarbeiterin im Frauenbüro der Stadt Wetzlar und dort im Speziellen für den Bereich Arbeit mit Migrantinnen tätig.

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