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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Diskussionen über Corporate Governance (Muster der Unternehmensführung) werden nicht erst seit den 90er Jahren geführt, sondern gehen in frühere Jahre zurück. Ihren Ursprung haben diese Diskussionen in den USA, vor allem durch Unternehmenskrisen ausgelöst. Die Debatten über Corporate Governance breiteten sich nach und nach weltweit aus und werden mitterweile auf nationaler und internationaler Ebene von quasi allen Industrienationen geführt, an der die verschiedensten Wissenschaften wie Betriebswirtschaftslehre, Recht, Politikwissenschaften, Geschichte, Ethik, Organisationssoziologie usw. beteiligt sind. Auch bei den politischen Insitutionen und Organisationen aus der Wirtschaftspraxis ist eine große Resonanz zu verzeichnen, sowie nicht zuletzt beim Gesetzgeber. Die Tatsache nahm die Autorin zum Anlass, den Wandel des deutschen Musters der Unternehmensführung (Corporate Governance) im Spannungsfeld von Stakeholder und Shareholder-Value- Orientierung zu analysieren. Die Entwicklung des deutschen Modells wird entlang der Frage diskutiert, ob eine Konvergenz, eine Fortführung bisheriger Muster (Divergenz) oder eine Hybridisierung deutscher und angelsächsischer Muster zu erwarten sei.

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