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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Wirtschaft und Identität gelten gemeinhin als Gegensätze und doch sind viele Deutsche stolz auf ,,ihre" Automarken. Auch bei der Identitätsbildung auf europäischer Ebene ist eine differenzierte Sicht auf den Zusammenhang von Wirtschaft und Identität angebracht. Entwickelt sich ein Stolz auf Europa an gesichts des europäischen Superjumbos A380 von Airbus und im Gegensatz zu den USA und Boeing? Die Autorin Jana Katharina Grabowsky entwickelt ein Konzept der wertorientierten Identitätsbildung. Theoretisch gut fundiert, erläutert sie so, wie Airbus, das als Kooperation unabhängiger Partner be gann, eine europäische ethische Dimension mit gemeinsamen Werten ent wickelte. Die transnationale Identitätsbildung untersucht sie empirisch an den Reden der Staats- und Regierungschefs zur Präsentation des Airbus A380 und in einer Medienanalyse europäischer und amerikanischer Zeitungsartikel zu Airbus. Mit einer Analyse der Gästebucheinträge bei Airbus beleuchtet sie die persönliche Ebene der Identifikation mit Europa. Das Buch richtet sich an Sozialwissenschaftler der Identitätsforschung und europäischen Öffentlichkeit sowie an alle mit Interesse für Europa und seine Dynamik.

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Diplom-Politologin Studium der Politikwissenschaft an der Universität Potsdam und an der Freien Universität Berlin. Doktorandin am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin, betreut von Prof. Dr. Thomas Risse.

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