Die journalistische Qualität der überregionalen Presse
während der Medienkrise - Eine vergleichende Analyse der Jahre 2000 und 2002
Aufl. 2012. 164 S. 220 mm
Verlag/Jahr: AV AKADEMIKERVERLAG 2012
ISBN: 3-639-43058-1 (3639430581) / 3-8364-5230-8 (3836452308)
Neue ISBN: 978-3-639-43058-5 (9783639430585) / 978-3-8364-5230-4 (9783836452304)
Inhaltlich unveränderte Auflage. Noch bis zum Jahr 2000 war die Medienbranche vom Streben nach der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Stellung als Leitindustrie geprägt. Sie hielt sich für resistent gegen alle Konjunkturzyklen und rechnete mit unbe grenztem Wachstum. Die Hybris und Selbstüberschätzung fand 2001 ein schlagartiges Ende. Die Medienkrise nahm ihren Anfang. Besonders die überregionale Qualitätspresse war von der Krise betroffen. Ausbleibende Werbe- und Anzeigeneinnahmen führten neben den strukturellen Heraus for derungen wie der Konkurrenz des Internets und veränderter Lebensbiografien zu Stellenabbau und Investitionskürzungen. Diese Entwicklung bot Anlass zu vielschichtigen Spekulationen um die Zukunftsfähigkeit der Mediengattung Zeitung und war Diskussionsgrundlage für einen neu entfachten Qualitäts disput. Änderte sich durch die Probleme auch das Niveau der Bericht er stattung in den überregionalen Qualitätszeitungen? Der Fragestellung wird in diesem Buch nachgegangen. In einer quantitativen Inhaltsanalyse wurden die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", die "Frankfurter Rundschau" und die "Süddeutsche Zeitung" in jeweils vier Ausgaben in den Jahren 2000 und 2002 vergleichend untersucht.Studierte nach seinem Volontariat in Dortmund Journalistik und war anschließend für den Westdeutschen Rundfunk und den Mitteldeutschen Rundfunk tätig. Hier arbeitete er u. a. in New York und in Neu Delhi. Außerdem schrieb er für diverse Tageszeitungen im Ruhrgebiet. Derzeit arbeitet er als PR-Redakteur bei der FLASKAMP AG in Berlin.