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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die in herkömmlichen Betriebssystemen vorhandene strikte Trennung zwischen Kern und Anwendungen zum Schutz des Systems einerseits und andererseits auch der Anwendungen untereinander kann alternativ unter Verwendung einer typsicheren Sprache umgangen werden, wie durch die Forschungen des Oberon-Projekts belegt wurde. Darauf aufbauend wird an der Universität Ulm ein verteiltes Betriebssystem namens Plurix entwickelt, mit dem neuartige Kommunikations- und Konsistenzmodelle sowie Betriebssystemarchitekturen erforscht werden. Die identische Sicht aller im Cluster arbeitenden Knoten auf einen verteilten Heap hat sich dabei als sehr vorteilhaft erwiesen und erlaubt mit den von Datenbanken bekannten Transaktionen eine einfache, verständliche und zuverlässige Programmierung: auch in verteilten Betriebssystemen lassen sich die Eigenschaften Atomarität, Konsistenz und Isolierung effizient umsetzen und nutzen. In diesem Buch werden die Grundlagen dafür diskutiert und ein leichtgewichtiges und dennoch hocheffizientes Verfahren entwickelt, um Checkpoints in einem verteilten und auf Transaktionen basierenden Betriebssystem zu erstellen und somit Persistenz für solche Systeme anzubieten.

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Dr. rer.nat. Dipl. Inf.: Studium der Informatik mit Nebenfach Mathematik an der Universität Ulm, Entwicklung eines Pageservers am Institut für Verteilte Systeme, Abschluss der Dissertation im Mai 2006 mit Auszeichnung, aktuell tätig in der Forschung und Vorausentwicklung bei der Robert Bosch GmbH in Schwieberdingen.

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