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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Durchlebt eine Gesellschaft große Veränderungen, so rückt oft die Frage nach sozialer Gerechtigkeit in den Mittelpunkt der öffentlichen Auseinander set zung. Insbesondere dann, wenn verfestigte Verteilungsarrangements verän dert werden. ,,Soziale Gerechtigkeit" wird in der politischen Diskussion dabei oft als Schlagwort gebraucht - ohne dabei zu konkretisieren, welche Konzepte damit verknüpft sind. In den Köpfen vieler Menschen herrscht häufig die Auffassung einer Gegensätzlichkeit zwischen der freien Dynamik des Marktes und staatlich verordneter sozialer Gerechtigkeit. Die ubiquitäre Anwendung von Marktmechanismen wäre ohnehin nur dann angemessen, wenn sich Men schen in verschiedenen Lebensbereichen zweckrational verhielten. Dies ist allerdings zu bezweifeln. Die Begründung dieser Zweifel steht im Zentrum des vorliegenden Buches. Aus psychologischer Sicht wird eine Lücke in der empirischen Forschung geschlossent: Es gibt keine bedingungsanalytischen Beiträge, die das Alltagsverständnis von Markt und die Gültigkeit des öko nomischen Marktverständnisses für unterschiedliche Lebenskontexte syste matisch überprüfen.

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Dipl.-Psych., geb. 1974 in Regensburg. Studium der Empirischen Kulturwissenschaft, Komparatistik und Philosophie an der Eberhard-Karls-Universität, Tübingen. Anschließend Studium der Psychologie an der Universität Trier. Derzeit Tätigkeit an einer Beratungsstelle sowie als Trainer und Dozent. Der Autor lebt in Augsburg.

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