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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Bereits 1762 forderte Rousseau in seinem Werk "Emile": "Schickt also eure Kinder auf das Land, damit sie sich dort gewissermaßen selber erneuern und inmitten der Felder die Kräfte holen, die man in der ungesunden Stadtluft verliert." Ähnliche Überlegungen trieb den Pfarrer Hermann Walter Bion im Jahr 1872 an, die erste Schweizer Ferienkolonie zu gründen. Nach dem Schweizer Vorbild entstanden später auch Ferienkolonien im Deutschen Kaiserreich. Beginnend mit den Ferienkolonien, behandelt der erste Teil des Buches die Geschichte von vergleichbaren Ferienfreizeiten. Es wird deutlich, dass die (Hinter-)Gründe für solche Gruppenfahrten genauso umfangreich sind, wie die Angebote dieser Freizeiten. Ob Wandervogelbewegung, Kinder landverschickung oder Internationaler Jugendaustausch, immer spielt der Blick auf die Gründe eine zentrale Rolle. Doch welche Gründe sehen Eltern heute noch, ihre Kinder auf Ferienfreizeiten zu schicken? Die Touris mus branche hat längst Kinder und Jugendliche als Zielgruppe erkannt. Was be wegt Eltern, ihre Kinder bei verschiedenen Anbietern für Freizeiten anzu mel den? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Auswertung einer Elternumfrage im zweiten Teil des Buches.

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Jahrgang 1977, studierte Verkehrswirtschaft an der TU Dresden und Diplom Pädagogik an der Johann-Wolfgang-Goethe Universität Frankfurt/Main, Abschluß als Diplom Pädagoge, arbeitet zur Zeit als Pädagoge in der offenen Kinder- und Jugendarbeit in Frankfurt/Main.

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