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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die drastischen sozioökonomischen Folgen der argentinischen Wirtschafts- und Finanzkrise im Jahr 2001 konnten weder durch das politische System Argentiniens noch durch die bestehende gesellschaftliche Organisation - hier insbesondere die Gewerkschaften - aufgefangen werden. Die enorme Verarmung im Lande, der weitgehende Verlust von Arbeitsplätzen und die dadurch entstehende relative Deprivation brachten eine soziale Bewegung hervor, die als Piquetero-Bewegung bezeichnet wird. Dieser Bewegung geht die folgende Studie nach, indem sie ausgerüstet mit dem theoretischen Instrumentarium zur Analyse sozialer Bewegungen nachvollzieht, wie die Piqueteros entstanden sind, wie sie sich organisiert haben, durch welche Maßnahmen die Organisation eine eigene Identität ausgebildet hat und wie sie - durch die politischen Handlungen der jeweiligen Regierungen beeinflusst - in zunehmende Heterogenität zerfallen sind. Das Buch richtet sich an Politik- und Sozialwissenschaftler, die Interesse an der Entstehung von neuen sozialen Bewegungen haben sowie an alle Argentinien-Interessierte.

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Diplom Regionalwissenschaftlerin, Studium der Regionalwissenschaften Lateinamerika an der Universität zu Köln. Projektassistentin, Lateinamerikaabteilung, Senior Experten Service, Bonn.

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