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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Das Gesundheitswesen in Deutschland hat sich in den letzten Jahrzehnten immer mehr zu einem wirtschaftlichen und sozialen Wachstumsbereich entwickelt. Heute arbeiten mehr als 10 % aller Berufstätigen im Gesundheitswesen. Das hat für die Bundesrepublik Deutschland steigende Gesundheitsausgaben zur Folge, mit einem Trend zum weiteren Anstieg der Kosten. Die steigenden finanziellen Aufwendungen wiederum, führen zu Verteilungskämpfen und politischen Auseinandersetzungen. Da dieses Problem nicht neu ist, wurden in der Vergangenheit immer wieder Gesundheitsreformen durchgeführt, welche als Ziel jedoch nicht die Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung hatten. Angestrebt wurde stattdessen, in erster Linie, die Reduzierung der vom Gesundheitssystem verschlungenen Beträge. Diesen Reformen war jedoch, wenn überhaupt, nur ein sehr geringer Erfolg beschieden. Vor dem Hintergrund der Systemtheorie Luhmanns wird hier demonstriert, dass "Kostendämpfung", unter Berücksichtigung des Zielkonfliktes Gewinn vs. Heilung, möglich ist, dass gerade durch mehr Patientenorientierung die Kosten für das Krankenhaus und die Kosten für das Gesundheitssystem drastisch gesenkt werden können.

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Der Autor, geboren 1979, von Beruf Soziologe, ist als Personaler tätig. Neben der Routine im Beruf macht er durch die Anwendung interdiszplinärer Ansätze auf Lösungen hochbrisanter Themen aufmerksam, indem er für das Einsetzen von organisationsübergreifenden Sichtweisen plädiert.

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