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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. In einer Zeit zwischen Hektik und Leistungsdruck wächst die Sehnsucht nach dem Ursprünglichen, den echten Werten zunehmend auch in der Sprache. Das vorliegende Werk beschäftigt sich mit dem Dialekt einer speziellen Thüringer Region, Ilmthüringen. Die Arbeit stellt das Forschungsgebiet der Dialektologie vor und zeigt Methoden auf, die die Mundart erfassen und beschreiben können. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der empirischen Auswertung der Mundarte von Dialektsprechern dreier verschiedener Orte der Region. Die Autorin untersuchte in ihren Studien die sprachlichen und außersprachlichen Merkmale, erläuterte dialektale Unterschiede und Gemeinsamkeiten und hinterfragte die sozialen und emotionalen Beweggründe der Sprecher, in der Zeit der Standardisierungen dennoch ihrer Mundart treu zu bleiben. Der Dialekt als Teil des Heimatbewusstsein wird mit der Persönlichkeit der Sprecher in Zusammenhang gebracht und in seiner Komplexität untersucht. Diese Arbeit wendet sich an alle, die hellhörig sind für die Varietäten der Sprache und die mit dem Dialekt einer Region mehr verbinden als ein bloßes Kommunikationsmittel.

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Geboren in Weimar, Studium der Sprach- und Kulturwissenschaften an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Freie Mitarbeiterin bei Thüringer Tageszeitung.

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