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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Religiosität und Spiritualität stellen trotz eines Aufschwungs des For schungsinteresses von Seiten der empirischen Psychologie noch immer ein Randgebiet im klinisch-psychiatrischen Feld dar. Die Sinnhaftigkeit der Integration von Spiritualität in die Therapie des Alkoholismus, als einer der häufigsten psychischen Erkrankungen, erscheint vor allem durch die Erfolge der Anonymen AlkoholikerInnen bestätigt. Wenig empirisches Datenmaterial wurde allerdings gesammelt, um die stützende Funktion religiös-spiritueller Inhalte im Erleben der Betrof fenen wissenschaftlich zu evaluieren. Ein Beitrag zur Beseitigung dieses Missstands wird mit dem vorliegenden Buch geleistet. Der Autor stellt den aktuellen Stand der religions psychologischen Forschung mit spe ziel ler Beachtung der Suchtproblematik vor. Religiös-spirituelles Erleben wird mit Hilfe testpsychologischer Instrumente erfasst und zu Merkma len von psychischer Krankheit wie Depressivität und Suizidalität in Beziehung gesetzt. Die Datenerhebung jeweils zu Beginn und zum Ende einer stationären Therapie ermöglicht Rückschlüsse auf die Auswirkung des Entzugs bzw. der Entwöhnung vom Alkohol auf das religiös-spiri tuelle Befinden der Betroffenen.

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Jahrgang 1973, lebt und arbeitet in Graz. Promovierter Klinischer und Gesundheitspsychologe; Ausbildung in Integrativer Gestalttherapie; Universitäts lektor; Forschungs schwerpunkt: Religionspsychologie. Mehrjährige Erfahrung im Umgang mit Suchtkranken.

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