Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die Individualisierung des Konsums hat auch im Tourismus Einzug gehalten und fordert von den Anbietern touristischer Dienstleistungsprodukte eine konsequente Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Kunden. Zielgruppendefinitionen wie die der Affinity-Group sollen bei einer Segmentierung des Marktes helfen und eine spezifische Gestaltung der Marketingmaßnahmen ermöglichen. Aufgrund einer immer größer werdenden Vielfalt an unterschiedlichen Lebensstilen und Konsumgewohnheiten fällt es jedoch zunehmend schwerer den Konsumenten einem bestimmten Segment zuzuordnen. Der Autor verdeutlicht in der vorliegenden Arbeit die Problematik einer effektiven und effizienten Marktsegmentierung und beleuchtet in diesem Zusammenhang die Eignung von Affinity-Groups als touristische Zielgruppen. Ausgehend von Erkenntnissen der Gruppensoziologie formuliert der Autor eine neue Zielgruppen definition und entwickelt daraufhin einen geeigneten Marke tingansatz zur Erschließung touristischer Affinity-Groups. Dabei gelingt es ihm die Vor- und Nachteile einer auf psychographischen und interpersonellen Kriterien beruhenden Segmentie rung herauszuarbeiten und deren Bedeutung für den Tourismus hervorzu heben. Am Beispiel des Golftourismus gibt er konkrete Vorschläge für deren Anwendbarkeit und Umset zung in der touristischen Praxis.(Diplom-Kaufmann)Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximillian-Universität München und der Universität Trier; Schwerpunkte: Strategisches Tourismusmanagement und Organisation sowie Marketing; wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strategisches Tourismusmanagement an der Universität Trier