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Sara Bienentreu
Euthanasie im Nationalsozialismus
Die Frage der Beteiligung der Universitätspsychiatrie am Beispiel der Heidelberger Klinik
Aufl. 2012. 292 S. 220 mm
Verlag/Jahr: AV AKADEMIKERVERLAG 2012
ISBN: 3-639-45007-8 (3639450078) / 3-8364-2266-2 (3836422662)
Neue ISBN: 978-3-639-45007-1 (9783639450071) / 978-3-8364-2266-6 (9783836422666)
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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Der Begriff Euthanasie ist aktuell unter anderem aufgrund der Sterbe hilfediskussion der Deutschen Gesellschaft für humanes Sterben in eine Diskussion geraten. Auch die Möglichkeiten der humangenetischen Medizin und der pränatalen Diagnostik führen häufig zu brisanten Debatten. Die Ereignisse in der Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945 dürfen nicht in Vergessenheit geraten, sondern sollten als Mahnung dienen, die Gefahren der modernen Medizin und neuer ethischer Ansätze nicht aus dem Blickfeld zu verlieren. Die Opfer der nationalsozialistischen Euthanasie und Zwangssterilisation spielen in der offiziellen Erinnerungskultur nur eine unter geordnete Rolle und es besteht nach wie vor eine mangelnde Bereitschaft sich mit dem Themenkreis zu befassen. Weit über 200.000 Patienten, zumeist psychisch bzw. neurologisch Erkrankte, wurden im Rahmen der verschiedenen Phasen der Euthanasie-Aktion getötet. Die genaue Rolle der Universitätspsychiatrie in Deutschland wurde bislang noch nicht eingehend untersucht, was nachzuholen sich die vorliegende Arbeit am Beispiel der Heidelberger Psychiatrischen Klinik zum Ziel gesetzt hat.
Dr. Sara Bienentreu,1994 2001: Studium der Humanmedizin an den Univ. Rostock und Heidelberg.2002-2006: Ärztin, Psychiatrische Univ.-klinik Heidelberg, 2006-2007: Neurolog. Weiterbildungsjahr, Kliniken Schmieder Heidelberg. Ab 2007: Stationsärztin der Psychiatr.Tagesklinik der Univ. Heidelberg.