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Globalisierung als Prozess der zunehmenden grenzüberschreitenden Verflechtung hat tiefgreifende und weitreichende Auswirkungen in der politischen Dimension und stellt Herausforderungen für die demokratische Praxis sowie für die Demokratietheorie dar. Während im Zuge der Globalisierung internationale Organisationen und supranationale Institutionen als unerlässlich für die Bearbeitung grenzübergreifender Probleme und Issues gelten, wird immer wieder deren Demokratie- und Legitimitätsdefizit beklagt. Dabei gibt es unterschiedliche normative Ansprüche, die an internationale Organisationen in diesem Zusammenhang gestellt werden. Der Fokus liegt hierbei auf den Vertretern eines funktionalen Kriteriums einerseits und denen eines demokratischen Kriteriums andererseits. Während erstere der Demokratisierung internationaler Organisationen skeptisch gegenüberstehen und deren Legitimität über alternative Kriterien zu rechtfertigen versuchen, argumentieren letztere für ein Modell der kosmopolitischen Demokratie. Diese normativen Ansprüche werden kritisch diskutiert, um damit zur Klärung der Frage beizutragen, ob die Demokratisierung internationaler Organisationen und supranationaler Politik notwendig und möglich ist.

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Eda Keremoglu, M.A., geb. 1983, Studium der Politikwissenschaft und Anglistik an der Universität Stuttgart und University of Leicester, arbeitet derzeit an ihrer politikwissenschaftlichen Dissertation

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