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Die Leistungsentwicklung von Athleten wird von einem komplexen Bedingungsgefüge interner und externer Faktoren beeinflusst. Ihre Handlungsfähigkeit steht in Abhängigkeit ermöglichender Umfeldakteure, die ihrerseits von der Leistungsfähigkeit der Athleten abhängig sind. In diesem Zusammenhang unterliegen sie gleichermaßen den strukturellen Zwängen, die sich aus den Wechselwirkungen von Independenzen und Interdependenzen des Sportsystems und dessen Umwelt ergeben. Aufgrund funktionaler Defizite der agierenden Organisationen und Institutionen sowie entsprechenden Fehlsynchronisationen "interner" Systeme mit relevanten Umweltsystemen, können Konfliktsituationen entstehen, welche sich negativ auf die Leistungsentwicklung der Athleten auswirken. Aus einer objektivierten Außensicht widmet sich diese Arbeit, mittels einer soziologischen Strukturanalyse, den strukturellen bzw. organisationalen Bedingungen der Sportarten Ski Alpin und Snowboard. Anhand der erarbeiteten Faktengrundlage werden in den beiden Sportarten jeweils kritische Ereignisse in den Spannungsfeldern und den strukturell bedingten Konfliktlagen, als Ursachenhinweise auf suboptimale Leistungsentwicklungen von Spitzenathleten, identifiziert.

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M.A., geboren 1982 in Offenburg, Studium der Sportwissenschaft, Wirtschaftswissenschaften und Rechtswissenschaft an der TU Darmstadt.

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