Neuerscheinungen 2012Stand: 2020-01-07 |
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W. Doerr, Wilhelm-Wolfgang Höpker, F. Linder, Helmut Lüllig
(Beteiligte)
Lungenkarzinom
Resektion, Morphologie und Prognose
Mitarbeit: Doerr, W.; Linder, F.
Softcover reprint of the original 1st ed. 1987. 2012. xvi, 226 S. 208 Tabellen. 280 mm
Verlag/Jahr: SPRINGER, BERLIN 2012
ISBN: 3-642-71530-3 (3642715303)
Neue ISBN: 978-3-642-71530-3 (9783642715303)
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Bei der Konzeption des Tumorzentrums Mannheim-Heidelberg geht man wie andernorts von der Idee aus, die klinischen und theoretischen Grund lagen der Krebsbehandlung zu koordinieren. Zentrales Anliegen dieser in terdisziplinären Organisation ist es, durch eine Verlaufsdokumentation patientenbezogene Forschung zu ermöglichen. In der vorliegenden Studie soll dies am Beispiel des Lungenkrebses exemplarisch dargestellt werden. Als Grundsatz zur operativen Intervention gilt auch heute noch, da- wann immer möglich - eine chirurgische Resektion versucht werden soll. Von den zur Verfügung stehenden Therapieverfahren (Chirurgie, Radiolo gie und Chemotherapie) ist die operative Behandlung nicht nur die älteste (MACEwEN, Glasgow (1895); HEIDEN HAIN, Worms (1901) besonders aber EVARTS GRAHAM (1933) mit seiner ersten Pneumektomie), sondern auch heute noch immer die wirksamste. Wie die Erfahrung und auch diese Stu die zeigen, ist freilich eine endgültige Heilung bei allen behandelten Fällen nur selten möglich (5-10%), während von den resezierten Patienten knapp 30% die Fünfjahresgrenze erreichen. Indessen kann aber von echten Fort schritten auch in den Fällen gesprochen werden, in denen eine Fünfjah resheilung nicht erzielt werden kann bzw. konnte. Voraussetzung für die sen Erfolg sind Beobachtungen, nach denen bestimmte Formen von Begleiterkrankungen das Operationsrisiko erheblich steigern können. Ei nen positiven Effekt zeitigen zudem parenchymsparende Resektionsver fahren (wie z. B. die erweiterte Lobektomie). Auch die in kurzen Interval len erfolgende ambulante Überwachung kann ihre Bedeutung haben. Darüber hinaus ergeben sich Hinweise, daß die Möglichkeiten einer Screeninguntersuchung (durch Sputumzytologie ) noch nicht vollständig genutzt werden.