Eine vergleichende Studie an 103 Kranken und ihren Ehepartnern
2. Aufl. 2012. viii, 133 S. 26 Tabellen. 235 mm
Verlag/Jahr: SPRINGER, BERLIN 2012
ISBN: 3-642-71973-2 (3642719732)
Neue ISBN: 978-3-642-71973-8 (9783642719738)
Die vorliegende Schrift war seit Jahren vergriffen. Mit der zweiten Auflage wird die bisher größte vergleichende Gegenüberstellung von Ehen depressiver Menschen und von Ehen schizophrener Menschen wieder zugänglich. Die repräsentative Erhebung an rund 100 Paaren gibt Einblick in die wechsel- seitige Einschätzung und das interpersonale Beziehungsgefüge der depressiv bzw. schizophrenen Erkrankten und ihrer Ehepartner - unter Berücksichtigung verschiedener Belastungsfaktoren. In der einleitenden Literaturübersicht werden Grundlagen und erste Befunde der interpersonalen und interaktionalen Forschung bei Affekt- und Schizophreniekranken dargelegt.1 Einleitung.- 2 Literaturübersicht.- 2.1 Zur Persönlichkeit und psychischen Morbidität der Ehepartner schizophrener und depressiver Patienten.- 2.1.1 Zur Häufigkeit von psychiatrischen Krankheitsbildern unter den Ehepartnern psychotischer Patienten.- 2.1.2 Zur Häufigkeit von Schizophrenien unter den Ehepartnern Schizophrener.- 2.1.3 Zur Häufigkeit von Affektpsychosen unter den Ehepartnern Affektpsychose-Kranker.- 2.1.4 Zur Persönlichkeit der Ehepartner psychotischer Patienten.- 2.1.5 Zur Persönlichkeit der Ehepartner von Schizophrenen.- 2.1.6 Zur Persönlichkeit der Ehepartner von AffektpsychoseKranken.- 2.1.7 Kapitelzusammenfassung.- 2.2 Zum Reaktionsmuster der Ehepartner nach Ausbruch der Psychose.- 2.2.1 Zur Krankheitsauffassung der Ehepartner psychotischer Patienten.- 2.2.2 Zu den emotionalen Reaktionen der Ehepartner psychotischer Patienten.- 2.2.3 Zu den Schamgefühlen bei Ehepartnern Schizophrener.- 2.2.4 Zu den Schuldgefühlen bei Ehepartnern von Depressiven.- 2.2.5 Zu den Auswirkungen einer Depression in Experimentalstudien.- 2.2.6 Zur Verhaltensweise der Ehepartner psychotischer Patienten.- 2.2.7 Zur Scheidungsrate bei endogenen Psychosen.- 2.2.8 Kapitelzusammenfassung.- 2.3 Zum Beziehungsmuster der Ehen mit einem psychotischen Patienten.- 2.3.1 Zum Beziehungsmuster schizophrener Patienten und ihrer Partner.- 2.3.2 Zum Beziehungsmuster depressiver Patienten und ihrer Partner.- 2.3.3 Kapitelzusammenfassung.- 2.4 Konzeptionelle Zusammenfassung des Literaturüberblicks.- 3 Methodische Probleme der Paarforschung.- 3.1 Zur Erfassung der Paarstruktur.- 3.2 Zur Psychodiagnostik bei Ehepartnern.- 4 Eigene Untersuchung.- 4.1 Zielsetzung und Gliederung der eigenen Untersuchung.- 4.2 Methodik.- 4.2.1 Auswahl der Stichprobe.- 4.2.2 Untersuchungsinstrumente.- 4.2.3 Praktisches Vorgehen.- 4.2.4 Fragestellungen und Hypothesen.- 4.3 Zur Charakterisierung des depressiven und schizophrenen Untersuchungskollektivs.- 4.3.1 Statistische Analyse.- 4.3.2 Ergebnisse und Diskussion.- 4.3.3 Kapitelzusammenfassung.- 4.4 Zur Persönlichkeit der Ehepartner depressiver und schizophrener Patienten.- 4.4.1 Statistische Analyse.- 4.4.2 Fallbeispiele.- 4.4.3 Diskussion der Ergebnisse.- 4.4.4 Kapitelzusammenfassung.- 4.5 Zur persönlichkeitsspezifischen Paarkonstellation.- 4.5.1 Statistische Analyse.- 4.5.2 Fallbeispiele.- 4.5.3 Diskussion der Ergebnisse.- 4.5.4 Kapitelzusammenfassung.- 4.6 Zum krankheitsbezogenen Verhaltensmuster der Ehepartner.- 4.6.1 Statistische Analyse.- 4.6.2 Fallbeispiele.- 4.6.3 Diskussion der Ergebnisse.- 4.6.4 Kapitelzusammenfassung.- 4.7 Zusammenfassung und Diskussion.- 5 Anhang (Tabellen).- Literatur.Daniel Hell, geb. 1944, studierte in Basel und Zürich Medizin. Nach einer Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie leitete er als Chefarzt die ambulanten und stationären Dienste des Psychiatriezentrums Schaffhausen. Seit 1991 ist er Ordinarius für klinische Psychiatrie an der Unvierstität Zürich und Klinikdirektor an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich. Einen wissenschaftlichen Schwerpunkt seiner Forschungs- und Lehrtätigkeit bilden die depressiven Erkrankungen. Er veröffentlichte mehrere Fach- und Sachbücher.