Neuerscheinungen 2012Stand: 2020-01-07 |
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Hans H. Stassen
Affekt und Sprache
Stimm- und Sprachanalysen bei Gesunden, depressiven und schizophrenen Patienten
Softcover reprint of the original 1st ed. 1995. 2012. vii, 155 S. VII, 155 S. 235 mm
Verlag/Jahr: SPRINGER, BERLIN 2012
ISBN: 3-642-79727-X (364279727X)
Neue ISBN: 978-3-642-79727-9 (9783642797279)
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Die meisten Zuhörer verstehen intuitiv, wenn ein Gesprächspartner durch Sprechweise und Tonfall Teile des Gesprochenen verstärkt oder, unabhängig vom verbalen Inhalt des Gesprochenen, seine Intentionen oder seinen Gemütszustand signalisiert. In der Psychiatrie sind deshalb Sprechweise und Klangfarbe der Stimme wichtige Informationsquellen, wenn es darum geht, die Schwere einer affektiven Erkrankung oder Veränderung im Zustandsbild eines Patienten klinisch einzuschätzen. Das Buch bietet eine Fülle normativer Daten, die in Tabellen und Abbildungen zusammengefaßt sind. Der Leser erhält zudem wichtige Informationen, die die praktische Anwendung von Sprachanalysen in Klinik und Forschung erleichtern.
1. Einleitung.- 1.1 Sprechweise und Klangfarbe der Stimme.- 1.2 Emotionen.- 1.3 Physikalische Akustik.- 1.4 Hören und Sprechen: Schallverarbeitung beim Menschen.- 1.5 Tonsysteme.- 1.6 Spektralanalysen auf der Basis tonaler Systeme.- 1.7 Digitale Signalverarbeitung.- 2. Normative Studie an Gesunden.- 2.1 Notwendigkeit normativer Daten.- 2.2 Sprachcharakteristika.- 2.3 Die Eichstichprobe.- 2.4 Grundfrequenz, mittlere Sprechstimmlage, Intonation.- 2.5 Lautstärke und Lautstärkevariation.- 2.6 Sprachfluß.- 2.7 Reproduzierbarkeit versus Sensitivität.- 2.8 Diskussion.- 3. Klangfarbe der Stimme.- 3.1 Natürliche Oberfönreihen.- 3.2 Spektralmuster.- 3.3 Die ausgeprägte Individualität der menschlichen Stimme.- 3.4 Diskussion.- 4. Persönlichkeit und Sprache.- 4.1 Die vier Temperamente.- 4.2 Psychometrische Ansätze im Persönlichkeitsbeteich.- 4.3 Methoden.- 4.4 Resultate.- 4.5 Diskussion.- 5. Studien mit Psychiatrischen Patienten.- 5.1 Sprachaufnahmen.- 5.2 Psychopathologie.- 5.3 Pilotstudie mit affektiv erkrankten Patienten.- 5.4 Resultate.- 6. Stimmveränderungen in der Depression.- 6.1 Bisherige Untersuchungen.- 6.2 Patientenstichprobe.- 6.3 Kontrollstichprobe.- 6.4 Statistische Analysen.- 6.5 Resultate.- 6.51 Psychopathologischer Verlauf.- 6.52 Vergleich mit gesunden Kontrollpersonen.- 6.53 Schwere der depressiven Symptomatik.- 6.54 Psychopathologie und Sprache im Verlauf der Besserung.- 6.55 Einzelverläufe.- 6.56 Medikamenteneffekte.- 6.6 Diskussion.- 7. Schizophrenie.- 7.1 Negativsymptomatik.- 7.2 Patientenstichprobe.- 7.3 Sprachanalysen.- 7.4 Statistische Analysen.- 7.5 Resultate.- 7.51 Reliabilität psychopathologischer Subskalen.- 7.52 Reliabilität der Sprachparameter.- 7.53 Psychopathologie und Sprache.- 7.54 Validierung des negativen Syndroms.- 7.55 Vergleich mit gesunden Kontrollpersonal.- 7.56 Medikamenteneffekte.- 7.6 Diskussion.- 8. Zusammenfassung und Ausblick.- 8.1 Stand der Entwicklung.- 8.2 Wirkungseintritt bei Antidepressiva.- 8.3 Weiterfuhrende Projekte.- 9. Computerprogramme für Sprachanalysen.- 10. Literaturverzeichnis.- 10. Anhang.- 11.1 Die Zürcher Standardtexte.- 11.2 Das AMDP-System: psychischer und somatischer Befund.- 11.3 Die HAMILTON Depressions-Skala.- 11.4 Die SANS Negativ-Skala.- 11.5 Die PANSS Positiv-Negativ-Skala.- 11.6 Die INSKA Intentionalitäts-Skala.- 11.7 Die ICH-Psychopathologie-Skala.