Neuerscheinungen 2012Stand: 2020-01-07 |
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Antonia Audick, Heidi Keller
(Beteiligte)
Handbuch der Kleinkindforschung
Herausgegeben von Keller, Heidi; Illustration: Audick, Antonia
Softcover reprint of the original 1st ed. 1989. 2012. xiii, 756 S. 26 Tabellen. 270 mm
Verlag/Jahr: SPRINGER, BERLIN 2012
ISBN: 3-642-83883-9 (3642838839)
Neue ISBN: 978-3-642-83883-5 (9783642838835)
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Dieses Handbuch ist einem Lebensabschnitt (0 - 3 Jahre) gewidmet, in dem es noch etwas zu entdecken gibt. Ziel ist es, nicht nur neuere Entwicklungen und Trends in der Kleinkindforschung darzustellen, sondern auf dem Hintergrund der vorhandenen Wissensvielfalt Bilanz zu ziehen: - Wo steht die Kleinkindforschung nach ca. 30 Jahren intensiver Forschungsbemühungen? - Was sind die Themen? - Welche theoretischen Orientierungen leiten die Forschung? - Mit welchen Methoden wird gearbeitet? - In welchen Fachbereichen werden Erkenntnisse in Anwendungen umgesetzt, nachdem Längsschnittstudien die querschnittliche Betrachtungsweise ersetzt haben und die ökologische wie die systemische Betrachtungsweise breite Zustimmung erfahren haben? Eine Besonderheit dieses Buches ist die ausführliche Darstellung entwicklungspsychologischer Methoden.
Einführung.- I: Theoretische Orientierungen.- Übersicht.- I.1 Die humanethologische Perspektive: Die menschliche Frühentwicklung aus ethologischer Sicht.- I.2 Die Bindungstheorie: Modell und entwicklungspsychologische Forschung.- I.3 Die soziobiologische Perspektive: Frühsozialisation bei nicht-menschlichen Primaten.- I.4 Die kulturvergleichende Perspektive: Entwicklung und Kultur.- I.5 Die ökologische Perspektive: Umweltpsychologie und ökologische Psychologie in der Kleinkindforschung.- I.6 Position: Der Umweltbegriff eines Architekten am Beispiel des Kinderzimmers.- I.7 Die psychoanalytische Perspektive: Entwicklung in der Frühesten Kindheit.- I.8 Eine Piagetsche Perspektive: Abkehr vom Stufenmodell - Ansätze der Umorientierung auf prozessuale Aspekte von Erkenntnisentwicklung.- I.9 Kontinuität und Entwicklung.- I.10 Kontinuität und Diskontinuität in der Entwicklung - Ein Kommentar und eine Ergänzung -.- I.11 Position eines Zoologen: Kontinuität und Diskontinuität.- I.12 Entwicklungspsychologische Familienforschung und Generationenfolge.- II : Methodologie und Methoden.- Übersicht.- II.1 Die Tagebuchaufzeichnung: Plädoyer für eine vergessene Form der Längsschnittbeobachtung.- II.2 Die Untersuchung von Kindern im Kontext von Beziehungen.- II.3 Beobachtung und Längsschnitt in der Kleinkindforschung: Überlegungen zur Methodologie und Demonstration eines empirischen Beispiels.- II.4 Videotechnik in der Psychologie - Eine erkenntnistheoretische Analyse -.- II.5 Multivariate Analyseverfahren: Eine kritische Betrachtung der Anwenderpraxis.- II.6 Position: Ethische Überlegungen für die Forschungspraxis.- III: Thematische Orientierungen.- Übersicht.- III.1 Der Übergang zur Elternschaft Die Entwicklung der Mutter- und Vateridentität.- III.2 Forschungshypothesen zum pränatalen Leben.- III.3 Die Rückkehr zu Temperamentsunterschieden.- III.4 Entwicklung der Wahrnehmung.- III.5 Umweltwahrnehmung.- III.6 Von der Bedeutung des ästhetischen Erlebens.- III.7 Entwicklung des Explorationsverhaltens.- III.8 Stimmliche Kommunikation im frühen Säuglingsalter als Wegbereiter der Sprachentwicklung.- III.9 Die Entwicklung der Leistungsmotivation.- IV: Anwendungsbereiche.- Übersicht.- IV.1 Entwicklungspsychopathologie: Das Entstehen von Verhaltensauffälligkeiten in der Frühesten Kindheit.- IV.2 Position: Frühdiagnostik und Frühförderung auf Piagetscher Grundlage? Die Ordinalen Entwicklungsskalen von Uzgiris und Hunt in der Originalversion und in der deutschen Bearbeitung.- IV.3 Entwicklungsdiagnostik.- IV.4 Bindung an Orte Folgen für die Stadtplanung.- IV.4 Tagesbetreuung.- IV.6 "Kolik" - Primäres exzessives Schreien als Kind-Umwelt-Interaktion.- IV.7 Position eines Pädiaters: Probleme und Perspektiven der klinischen Pädiatrie.- Ausblick.- Autorenverzeichnis.- Personenregister.- Sachwortregister.
Antonia Audick arbeitet freischaffend als Grafikdesignerin und Geschichtenerzählerin. Sie ist Mitglied der Figurentheatergruppe "Melek". Darüber hinaus leitet sie Kunstprojekte für Kinder.
Prof. Dr. Heidi Keller leitet die Abteilung Entwicklungspsychologie der Universität Osnabrück. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der Säuglingsforschung und der frühen Mutter-Kind-Beziehung.