Neuerscheinungen 2012Stand: 2020-01-07 |
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N. Konietzko, W. Petro
(Beteiligte)
Atlas der pulmonalen Funktionsdiagnostik
Softcover reprint of the original 1st ed. 1989. 2012. xii, 186 S. 104 SW-Abb., 21 Farbabb. 280 mm
Verlag/Jahr: SPRINGER, BERLIN; STEINKOPFF 2012
ISBN: 3-642-85365-X (364285365X)
Neue ISBN: 978-3-642-85365-4 (9783642853654)
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Die Verfahren der pulmonalen Funktionsdiagnostik sind heute Allgemeingut von niedergelassenen und klinisch tätigen Pneumologen, Internisten, Pädia tern, Anästhesisten und praktischen Ärzten. Die Zeit der epochemachenden methodischen Env.:viclrJungen ist vorbei. "or 20 JaJ´tien, ja, sogar noch VOi 10 Jahren standen Tagungen und Kongresse nationaler und internationaler Gesellschaften unter dem Thema "Pulmonale Funktionsdiagnostik". Wie viele medizinische Hilfswissenschaften jedoch hat sich auch die pulmonale Funk tionsdiagnostik inzwischen zu einem echten "Dienstleistungsunternehmen" im positiven Sinne entwickelt. Zählte es vor zwei Jahrzehnten noch zu den Sonderleistungen, das Residual volumen mittels einer Fremdgasmethode zu bestimmen, so ist heute die Bestimmung der pulmonalen Diffusionskapazität ein Routineverfahren, und die Bodyplethysmographie fand als wesentliche objektive Untersuchungsme thode in den Praxen niedergelassener Pneumologen allgemeine Verbreitung. Diese Entwicklung war nur dank einer hochtechnisierten Meßgeräteindustrie möglich, die heute viele Geräte im Fließbandverfahren und damit entsprechend preiswert herstellen kann. Auf der anderen Seite ist die breite Palette angewendeter Verfahren in der pulmonalen Funktionsdiagnostik nur aufgrund der unermüdlichen und ziel gerichteten fachbezogenen Fortbildung durch spezialisierte Fachkollegen und medizinisch-technisches Personal möglich. Im vorliegenden Atlas der pulmonalen Funktionsdiagnostik soll die praktische Erfahrung der Autoren in Methodenforschung, klinischer Anwendung und Fortbildung dargelegt werden. In einer Vielzahl von Fortbildungsveranstaltun gen der letzten Jahre wurde der Bedarf an guten Weiterbildungsmöglichkeiten immer wieder bestätigt. Dabei zeigte die Zuhörerschaft ein besonders waches Interesse für die Verbindung zwischen Physiologie, Pathophysiologie und Meß technik und dem klinischen Befund. Unter diesem Blickwinkel sind noch viele Lücken zu schließen.