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Michael Estel
Die 1960er Jahre und die Bildungsreformen
2012. 20 S. 210 mm
Verlag/Jahr: GRIN VERLAG 2012
ISBN: 3-656-10019-5 (3656100195)
Neue ISBN: 978-3-656-10019-5 (9783656100195)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Probleme und Epochen der Bildungsgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhalt:
Einleitung
Bundesrepublik Deutschland in den 60er Jahren"Die Außerparlamentarische Opposition"
Die "Bildungskatastrophe"
Bildungsreformen
Fazit
Einleitung:
Zwischen dem Ende der 1950er Jahre und dem Anfang der 1970er erlebt die Bundesrepublik Deutschland einen folgenreichen gesellschaftlichen Wandel.
Wirtschaftlicher Aufschwung, Vietnamkrieg, Studentenproteste, Kulturrevolution, die erste große Koalition, Notstandsgesetze, der erste Weltraumflug, Mauerbau, Arbeitskräftemangel sowie der wirtschaftliche Aufschwung stellen längst nicht alle ausschlaggebenden Ereignisse zu dieser Zeit dar.
Innerhalb dieser turbulenten Zeit zeichnen sich Chancen und zugleich Krisen ab, Krisen speziell in der Bildungspolitik der BRD in den 1960er Jahren. Der Versuch diesen Wandel in seiner Ganzheit zu verstehen, nach Auslösern zu suchen oder eine bestimmte Systematik ausfindig zu machen, erweist sich als schwierig, wenn nicht sogar unmöglich.
Ein Faktor des gesellschaftlichen Wandels ist das "legendenumrankte" (Wehler, 2008, S.310) Phänomen der 68er-Bewegung. Diese Bewegung wird von Wehler sogar als "Ursprungsmythos" (Wehler, 2005, S.311) verstanden, deren Entstehung und Bedeutung einen Teil dieser Arbeit darstellen wird. Die 68er-Bewegung war beeinflusst von den Aktivitäten der "Außerparlamentarischen Opposition" und der "großen Koalition". Die Verortung dieser Begriffe wird zum Verständnis der Abläufe in den 1960er-Jahren beitragen. Die "68er" ist keine genaue Zeitangabe sondern wird im Diskurs oftmals stellvertretend für die einflussreichsten Aktivitäten gegen Ende der 1960er-Jahre verwendet.
Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Darstellung der Entwicklungen und Probleme des Bildungssystems der Bundesrepublik Deutschland (BRD) in den 1960er Jahren. Von großer Bedeutung ist dabei der Begriff `Bildungskatastrophe , den 1964 der Pädagoge, Philosoph und Theologe Georg Picht prägte. "Bildungskatastrophe" beschreibt die mangelnde Anpassung des Bildungssystems an neue Herausforderungen.
Um die Entwicklungen des Bildungssystems zu verstehen, ist es notwendig, diese im Kontext des gesellschaftlichen Wandels zu betrachten. Es wird der Versuch unternommen, die wichtigsten Veränderungsprozesse in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik darzustellen. Ziel soll es sein, die Frage zu beantworten, wie sich die Gesellschaft und das Bildungssystem der BRD in den 1960er Jahren verändert haben.
Die Analyse der Quellen ergibt, dass geschichtliche Ereignisse zwar manifest sind..
Michael Estel, geb. 1985 in Stendal, durchlief, nachdem er 2005 sein Abitur am Privatgymnasium in Tangermünde absolvierte, eine zweijährige Ausbildung zum Bundeswehr-Offizier der Reserve. Bedingt durch sein Interesse an Themen wie Kommunikation und Verhalten startete der Autor im Jahre 2009 das Studium der Bildungs- und Erziehungswissenschaften an der Helmut Schmidt Universität in Hamburg. Schwerpunkte des Studiums waren Personalmanagement und Erwachsenbildung. Während des Studiums sammelte der Autor zahlreiche Erfahrungen zu den Themen Methodik und Didaktik sowie Coaching, Fitness und nicht zuletzt Personalmanagement, indem er zahlreiche Praktika in diversen Wirtschaftsunternehmen absolvierte. Gesundheit als Thema der Erwachsenbildung und insbesondere als eine Führungsaufgabe im Personalmanagement vereint die Interessen des Autors und ist zudem im Kontext des demografischen Wandels ein hochaktuelles Thema.