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Christian Rödig
Von der Landmacht zur Seeherrschaft
Die Bedeutung der militärischen Wandlung Spartas im Peloponnesischen Krieg
2012. 28 S. 210 mm
Verlag/Jahr: GRIN VERLAG 2012
ISBN: 3-656-17293-5 (3656172935)
Neue ISBN: 978-3-656-17293-2 (9783656172932)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,7, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Untersuchung zum Wandel Spartas während des Peloponnesischen Krieges. Inklusive Quellenanalyse und Hintergründen sowie Verlauf und Folgen des Peloponnesischen Krieges.
[...]
Der Peloponnesische Krieg gilt als einer der größten und bedeutendsten Kriege der gesamten Antike. Dabei standen sich der von Sparta dominierte Peloponnesische Bund und der von Athen beherrschte Delisch - Attische Seebund gegenüber. Der Konflikt zog sich, mit Unterbrechungen, von 431 bis 404 v. Chr. hin. Mit seinem Werk "Der Peloponnesische Krieg" schuf der antike Historiker Thukydides die bedeutendste literarische Quelle für diese Zeit. Er bezeichnet diesen Konflikt gar als "die gewaltigste Erschütterung, die Hellas [...] ja fast die ganze Menschheit [je] erlebt hat"1.
In diesem Krieg war lange offen, welche der beiden Seiten als Sieger hervorgehen würde.
Weder Sparta noch Athen waren in der Lage den Kontrahenten innerhalb weniger Jahre zu besiegen.
Dies lag auch daran, dass beide Seiten auf unterschiedlichen Gebieten der Kriegsführung in Griechenland vorherrschend waren. Während Sparta die beste Streitmacht zu Land befehligte, galt dies im Falle Athens für deren Flotte. Umso erstaunlicher ist es, dass Sparta den Krieg erst gewann, als es die Konfrontation mit Athen auf dem Meer suchte.
Die hier vorliegende Hausarbeit soll dabei die Frage klären, welche Bedeutung dieser militärische Wandel Spartas besitzt. Haben die Spartaner den Krieg nur gewonnen, weil sie sich auf die Seeschlachten einließen oder gab es auch andere Gründe für die Niederlage Athens? Außerdem soll aufgezeigt werden, wodurch die Spartaner überhaupt erst motiviert wurden zu einer Seemacht aufzusteigen und ob die Änderungen wirklich derart revolutionär waren.
Christian Rödig (geboren 1990 in Arnstadt/Deutschland) studierte an der Justus-Liebig-Universität Gießen Geschichte und Fachjournalistik Geschichte. Schwerpunkte seines mit hervorragend abgeschlossenen Bachelor Studiums lagen dabei in den Themengebieten Nationalsozialismus, Mediengeschichte und European History. Er schrieb zahlreiche Seminararbeiten zum Themenkomplex Nationalsozialismus, u.a. Schweizer Asylpolitik, Hitler-Biografien und Fotografie. Des Weiteren war er tätig als wissenschaftliche Hilfskraft an der Justus-Liebig-Universität unter Prof. Dr. Dirk van Laak. Hier arbeitete er an einem Wissenschaftsprojekt mit dem Thema NS-Vergangenheit hessischer Landtagsabgeordneter . Derzeit absolviert er ein Master-Studium in den Fächern Globalgeschichte und Global Studies an der Universität Wien.