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Neuerscheinungen 2012

Stand: 2020-01-07
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Patrick Saal

Adel und Kavallerie: Die Verbindung zwischen Eliten und Militär während der römischen Republik


2012. 112 S. 210 mm
Verlag/Jahr: GRIN VERLAG 2012
ISBN: 3-656-23310-1 (3656233101)
Neue ISBN: 978-3-656-23310-7 (9783656233107)

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Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Alte Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange Zeit war das Phänomen der römischen Kavallerie nur eine Fußnote in der römischen Militärgeschichte. Kein Wunder, denn die Erklärung für die relativ kurze Periode der rein römischen Kavallerieverbände scheint auf einen flüchtigen Blick einleuchtend: Die Römer waren keine besonders guten Kavalleristen und wurden im Zuge der marianischen Reformen zum Wohle des gesamtrömischen Militärapparates durch bessere Kavalleristen ersetzt. Diese gängige These hatte bis 2002 Bestand und wurde, vielleicht mangels Interesse oder gerade ob ihrer bequemen Einfachheit, kaum hinterfragt, obwohl doch deutliche Anzeichen für einen Fehler zu sehen waren. Um nur ein Beispiel zu geben: Die Legionen waren der Römer liebstes Aushängeschild. Sie demonstrierten Macht und Stärke und standen damit für das römische Reich - darin stimmen die meisten, wenn nicht gar alle Autoren einschlägiger Werke zu römischem Heer und römischer Gesellschaft überein. In den meisten dieser Werke lassen sich, wie zum Beispiel bei Bohec oder aber Alföldy, Bemerkungen über eine hohe Wertschätzung der Kavallerie finden. Dominiert von der Idee der "schlechten" römischen Kavallerie lassen sich jedoch bis 2002 allenfalls zaghafte Versuche feststellen dieses Thema tatsächlich zu beleuchten - obwohl es an Ansätzen kaum mangelte!
Das aus meiner Sicht bedeutendste Problem der diesbezüglichen Forschung ist aber nicht die dogmatische und damit festgefahrene These einer schlechten römischen Kavallerie, sondern das größtenteils mangelhafte Verständnis der Zusammenhänge zwischen römischem Heer und römischer Gesellschaft. Trotz der guten Ansätze von Gelzer , Alföldy (Andreas und Géza) und Stoll sind die wesentlichen Schlüsse eigentlich nicht gez
Patrick Saal, M.A., wurde 1984 in Lippstadt, Nordrhein-Westfalen, geboren. Sein Studium im Rahmen seiner Ausbildung zum Offizier schloss er 2011 an der Helmut Schmidt Universität - Universität der Bundeswehr in Hamburg - ab. Bereits vor seinem Studium und nicht unwesentlich geprägt durch seinen beruflichen Werdegang, interessierte er sich für militärgeschichtliche Arbeit. Insbesondere die Zusammenhänge zwischen Militär und Gesellschaft in der römischen und griechischen Antike fesselten ihn.