_Die Ergebnisse der PISA-Studien zeigen vor allem in der Geometrie einen besonderen Förderbedarf im unteren Leistungsbereich. Frauke Ulfig untersucht individuelle Vorgehensweisen und Vorstellungen geometrischer Begriffe von HauptschülerInnen. Sie lässt ausgewählte Geometrieaufgaben der PISA-Studie 2003 bearbeiten und führt Nachträgliches Lautes Denken und leitfadengestützte Interviews durch. Im Forschungsrahmen der Didaktischen Rekonstruktion und mit Vorgehensweisen aus der Grounded Theory leitet sie geometrische Denkweisen beim Bearbeiten der Aufgaben ab. Die Ergebnisse bieten eine Orientierung zur Weiterentwicklung des Geometrieunterrichts unter Berücksichtigung von SchülerInnen im unteren Leistungsbereich.Das Grundbildungskonzept von PISA und seine Umsetzung in den Geometrieaufgaben.- Geometrisches Denken und geometrische Begriffsbildung im Mathematikunterricht.- Didaktische Rekonstruktion als Orientierungsrahmen.- Methodologie und methodisches Vorgehen.- Verbindung qualitativer und quantitativer Analysen.- Strukturierung geometrischer Denkweisen. Frauke Ulfig promovierte bei Prof. Dr. Michael Neubrand am Institut für Mathematik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Sie ist Lehrerin an einer Grundschule.