Neuerscheinungen 2012Stand: 2020-01-07 |
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Wilhelm Reif, Franz Weiss
(Beteiligte)
Die Küpenfarbstoffe und ihre Verwendung in der Färberei und im Zeugdruck
Mitarbeit: Reif, Wilhelm
Softcover reprint of the original 1st ed. 1953. 2012. x, 376 S. X, 371 S. 23 Abb. 229 mm
Verlag/Jahr: SPRINGER, WIEN; SPRINGER, BERLIN 2012
ISBN: 3-7091-7827-4 (3709178274)
Neue ISBN: 978-3-7091-7827-0 (9783709178270)
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Schon im Altertum wurde der Kiipenfarbstoff Indigo verwendet. Bis in die neueste Zeit galt er als der Inbegri Pds. f der Farbechtheit und bis zu den ersten Jahren dieses Jahrhunderts waren die bekanntesten Chemiker Koloristen an der Ausarbeitung neuer Verfahren fiir die Anwendung dieses Farbsto Pds. fes in der Farberei und im Zeugdruck beteiligt. Wahrend der letzten Jahrzehnte hat aber dieser Farbstoff nahezu vollstandig seine Bedeutung verloren, nachdem eine groEe Anzahl wesentlich echterer Kiipenfarbstoffe in den verschiedensten Nuancen entdeckt worden war. Seitdem RENE BORN das Indanthrenblau als ersten Kiipenfarbstoff, der nicht in del´ Natur vorkommt, erfunden hat, ist nun ein halbes Jahrhundel´t vergangen. In die erste Halfte dieses Zeitraumes fallt die Entdeckung aIler wichtigen heute in Verwendung stehenden Kiipenfarbstoffe. Wahrend der zweiten Halfte dieses Zeitraumes wurden VOl´ aHem Verfahren aus gearbeitet, die eine Verbesserung del´ Qualitat del´ Farbungen und Drucke oder eine Erleichterung der Farbe- und Druckpl´ozesse ermoglichten; im Zusammenhange damit wurden die Kiipenfarbstof Pds. e in verbesserter Form, z. B. in hoherer Reinheit, in feinerer Verteilung und mit Zusatzen, die die Fixierung auf der Faser erleichtern, herausgebracht. Gleichzeitig fanden wichtige Neuentwicklungen auf maschinellem Gebiete statt, die besonders in der letzten Zeit nicht nul´ der Verbesserung del´ Qualitat, sondern auch der Steigerung der Produktion dienen sollen. lch habe mich auf Grund langjahriger praktischer Erfahrungen sowie unter Zuhilfenahme der deutsch- und englischsprachigen Fachliteratur bemiiht, nicht nur eine Beschreibung der verschiedenen Verfahren zu bl´ingen, sondern auch die Beziehungen aufzuzeigen, die zwischen dem Chemismus und dem Verhalten der Kiipenfarbstoffe bei ihrer praktischen Verwendung bestehen.