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Neuerscheinungen 2012

Stand: 2020-01-07
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G. Heimke

Keramische Magnete


Softcover reprint of the original 1st ed. 1976. 2012. xii, 149 S. XI, 149 S. 89 Abb. 244 mm
Verlag/Jahr: SPRINGER, WIEN; SPRINGER, BERLIN 2012
ISBN: 3-7091-8457-6 (3709184576)
Neue ISBN: 978-3-7091-8457-8 (9783709184578)

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Die Anregung zum Schreiben dieser Einfiihrung ging von Mineralogen aus. Der Stoffauswahl und der Zusammenstellung lag daher der Wunsch zugrunde, einem Naturwissenschaftler einschlagiger Fachrichtung das zusatzliche Wissen zu ver mitteln, das er benotigt, urn schnellstmoglich in einer Fertigungsstatte kerami scher Magnete oder in einem entsprechend orientierten Entwicklungsteam seine besonderen Kenntnisse und Fahigkeiten nutzen zu konnen. Die Kombination an Wissen, die zur Arbeit an Dauermagneten notwendig ist, wird in keinem Ausbildungsweg vermittelt: Weder der Physiker, noch der Chemi ker, noch der Kristallograph, Metallkundler oder Keramiker und auch nicht der Werkstoffwissenschaftler bringt diese Wissenskombination mit. Alle stehen beim Eintritt oder beim Ubergang in den Umgang mit keramischen Magneten vor der Aufgabe, zunachst das dafiir benotigte Begriffssystem und die damit zu beschrei benden Zusammenhange zwischen den Eigenschaften und dem Werkstoff kennen zulernen. Daher werden zunachst die Grundbegriffe des Magnetismus wiederholt und die Zusammenhange dargestellt, die zur Beschreibung von Dauermagneten und zum Verstandnis der an sie gestellten Forderungen notwendig sind. Da jeder physika lische Begriff und jede Werkstoffeigenschaft natiirlich erst mit Nennung der zuge horigen MeBmethode sinnvoll ist, werden die fiir das Erfassen der magnetischen WerkstoffkenngroBen mindestens notwendigen MeBprinzipien besprochen. Die keramischen Magnete werden durch die Einkristalleigenschaften charakte risiert und vorgestellt. Bei der Besprechung des Herstellungsganges wird versucht, die einzelnen Fertigungsschritte stets in ihrer Auswirkung auf die Struktur und das Gefiige der Produkte darzustellen. Aus der Vielzahl der Anwendungen keramischer Magnete werden wichtige Gruppen durch typische Beispiele erlautert.
1. Grundbegriffe des Magnetismus.- 1.1. Die magnetische Feldstärke und die magnetische Induktion.- 1.2. Die Permeabilität.- 1.3. Einteilung der Stoffe nach ihrer Permeabilität.- 1.4. Die Magnetisierung, das magnetische Moment und die magnetische Suszeptibilität.- 1.5. Die Curie-Temperatur und magnetische Ordnungszustände.- 1.6. Einteilung der Stoffe nach den magnetischen Ordnungszuständen.- 1.7. Magnetische Vorzugsrichtungen.- 1.7.1. Die Kristallanisotropie.- 1.7.2. Spannungsanisotropie.- 1.7.3. Formanisotropie.- 1.7.4. Austauschanisotropie.- 1.7.5. Das Anisotropiefeld.- 1.7.6. Anwendungen in der Geologie.- 1.8. Die magnetischen Bezirke (Bereiche).- 1.9. Die Magnetisierungsvorgänge.- 1.10. Die Hysteresekurve.- 1.10.1. Die Ummagnetisierungsarbeit.- 1.10.2. Das entmagnetisierende Feld, der Arbeitspunkt eines Magneten und die Scherungsgerade.- 1.10.3. Die Entmagnetisierungskurve und der (BH)max-Wert.- 1.10.4. Der ideale Dauermagnetwerkstoff.- 1.11. Wirbelstromverluste.- 1.12. Magnetische Resonanzen.- 2. Das Messen der magnetischen Eigenschaften.- 2.1. Die Suszeptibilität.- 2.2. Das magnetische Moment und die Sättigungsmagnetisierung.- 2.3. Die magnetische Feldstärke.- 2.4. Die Koerzitivfeldstärke.- 2.5. Die Kristallanisotropieenergie.- 2.6. Das Aufnehmen der Entmagnetisierungskurve.- 3. Die keramischen Dauermagnetwerkstoffe.- 3.1. Ba-, Sr- und Pb-Ferritmagnete.- 3.2. Die Magnetopiumbit- und ähnliche Strukturen.- 3.3. Die magnetischen Eigenschaften des Einkristalls.- 3.4. Das Gefüge keramischer Dauermagnete (Texturen).- 3.5. Kunststoffgebundene keramische Magnete.- 3.6. Eigenschaften keramischer Magnete.- 4. Herstellung keramischer Magnete.- 4.1. Die Aufbereitung.- 4.1.1. Rohstoffe.- 4.1.2. Mischen.- 4.1.3. Die Reaktionsglühung (Kalzinieren).- 4.1.4. Mahlen.- 4.1.5. Vorbereiten der Pulver zur weiteren Verarbeitung.- 4.2. Formgebung.- 4.2.1. Isotrope Magnete.- 4.2.2. Anisotrope Magnete.- 4.2.2.1. Das Trockenpressen.- 4.2.2.2. Das Naßpressen.- 4.3. Kunststoffgebundene Magnete.- 4.4. Der keramische Brand und das Sintern.- 4.5. Die Benutzung vorfabrizierter Ferritpulver.- 4.6. Das Nachbearbeiten.- 4.7. Die Fertigungsüberwachung, das Prüfen keramischer Magnete.- 4.8. Das Magnetisieren.- 5. Anwendungen keramischer Magnete.- 5.1. Anwendungen isotroper Magnete.- 5.2. Keramische Magnete zum Erzeugen zeitlich konstanter Magnetfelder.- 5.3. Magnete zum Erzeugen zeitlich veränderlicher Felder.- Schlußbemerkung.