Neuerscheinungen 2012Stand: 2020-01-07 |
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Rudolf Steiner
Eurythmieformen zu den Wochensprüchen des Anthroposophischen Seelenkalenders
4. Aufl. 2012. 152 S. 130 Faks. 30 cm
Verlag/Jahr: RUDOLF STEINER VERLAG 2012
ISBN: 3-7274-3682-4 (3727436824)
Neue ISBN: 978-3-7274-3682-6 (9783727436826)
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Im Anschluss an Rudolf Steiners Wochenspruchformen werden nun, in mehrere Bände gegliedert, alle Formen zu seinen Dichtungen dem Druck übergeben, sowie alle Formen zu Texten anderer Dichter in deutscher, englischer, französischer und russischer Sprache aus Lyrik, Epik und Dramatik, und ebenfalls die Toneurythmieformen zu Kompositionen aus Klassik und Romantik. Veranlassung dazu gaben die durch Abzeichnen der Standardformen und Weitergeben der Kopien entstandenen "Verzeichnungen". Zudem vergilbt das Papier und die Zeichnungen verblassen. In Anbetracht dessen und der allmählich weltweit verstreuten Eurythmieformen ist es zeitbedingt, mit einem komplexen Werk der von Rudolf Steiner so bezeichneten "Standardformen" die Eurythmiepublikationen innerhalb der Gesamtausgabe abzurunden. (aus dem Vorwort der Herausgeberin Eva Froböse, 1989)
Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 in Kraljevec (Königreich Ungarn, heute Kroatien), geboren. Er studierte an der Technischen Hochschule Wien und promovierte an der Universität Rostock mit einer erkenntnistheoretischen Arbeit, die mit dem Satz endet: ®Das wichtigste Problem alles menschlichen Denkens ist das: den Menschen als auf sich selbst gegründete, freie Persönlichkeit zu begreifen.¯ Diese Überzeugung leitete ihn auch in seiner Tätigkeit als Goethe-Herausgeber in Weimar, als Schriftsteller, als Redakteur und Vortragsredner in Berlin, später in Dornach und an vielen anderen Orten Europas. Seine durch Bewusstseinsforschung erweiterte Sichtweise, die er ®Anthroposophie¯ (Weisheit vom Menschen) nannte, ermöglichte es ihm, auf zahlreichen Lebensgebieten praktische und tiefreichende Impulse zu geben, stets mit dem Ziel einer spirituellen Erneuerung der Zivilisation. Nach der Trennung von der Theosophischen Gesellschaft, deren Deutscher Sektion er zunächst als Generalsekretär
vorstand, wirkte bei der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft mit. Im Goetheanum in Dornach bei Basel bekam die Gesellschaft ihr Zentrum ®Freie Hochschule für Geisteswissenschaft¯. Als der Doppelkuppelbau aus Holz durch Brandstiftung zerstört wurde, stellte sich Rudolf Steiner an die Spitze der neu begründeten Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Rudolf Steiner starb am 30. März 1925. Sein Werk umfasst neben zahlreichen geschriebenen Büchern Nachschriften von rund 6000 Vorträgen und ist in der ®Rudolf Steiner Gesamtausgabe¯ zum großen Teil ediert.