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Stand: 2020-01-07
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Antje Subey-Cramer, Peter N. Waage (Beteiligte)

Es lebe die Freiheit!


Traute Lafrenz und die Weiße Rose
Übersetzung: Subey-Cramer, Antje
2012. 317 S. mit ca. 16 s/w Abbildungen. 22 cm
Verlag/Jahr: URACHHAUS 2012
ISBN: 3-8251-7809-9 (3825178099)
Neue ISBN: 978-3-8251-7809-3 (9783825178093)

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Das allgemeine Interesse an der kleinen Studentengruppe, die unter dem Namen "Weiße Rose" bekannt wurde, ist heute größer denn je. Ein Mitglied dieser Gruppe entging jedoch weitgehend der Aufmerksamkeit:Traute Lafrenz. Die heute 92-Jährige wird zwar erwähnt, aber ihre Geschichte wurde bis jetzt noch nie aufgezeichnet. Ihre Aktivitäten waren von entscheidender Bedeutung, wurden von der Nachwelt jedoch wenig beachtet. Sie selbst zieht es vor, sich als "Zeitzeugin" zu bezeichnen. Lafrenz spielte innerhalb der Weißen Rose eine zentrale Rolle, aber sie befand sich direkt hinter der Front. Sie war überall mit dabei, ausgenommen beim Schreiben und Vervielfältigen der Flugblätter. Sie war jemand, der Impulse gab, vorbereitete, Flugblätter verteilte, aufräumte, das Leben in Gang hielt.
Die Medizinstudentin lernte Hans Scholl 1941 kennen und wurde seine Freundin. Geprägt durch das liberale und musische Milieu der Hamburger Lichtwark-Schule und ihre Lehrerin Erna Stahl initiierte Traute Lafrenz Leseabende, die in dem kleinen Münchener Freundeskreis eine zentrale Rolle spielten und den geistigen Nährboden der Flugblätter darstellten. Sie wurde verhaftet, doch es gelang ihr, der Gestapo Lügen aufzutischen und keinen ihrer Freunde zu verraten. Nach einjähriger Haft wurde sie im Zusammenhang mit der Hamburger Weißen Rose erneut festgenommen. Nur dem Kriegsende hatte sie es zu verdanken, dass sie der drohenden Todesstrafe entging.
Das allgemeine Interesse an der kleinen Studentengruppe, die unter dem Namen ´Weiße Rose´ bekannt wurde, ist heute größer denn je. Ein Mitglied dieser Gruppe entging jedoch weitgehend der Aufmerksamkeit:Traute Lafrenz. Die heute 92-Jährige wird zwar erwähnt, aber ihre Geschichte wurde bis jetzt noch nie aufgezeichnet. Ihre Aktivitäten waren von entscheidender Bedeutung, wurden von der Nachwelt jedoch wenig beachtet. Sie selbst zieht es vor, sich als ´Zeitzeugin´ zu bezeichnen. Lafrenz spielte innerhalb der Weißen Rose eine zentrale Rolle, aber sie befand sich direkt hinter der Front. Sie war überall mit dabei, ausgenommen beim Schreiben und Vervielfältigen der Flugblätter. Sie war jemand, der Impulse gab, vorbereitete, Flugblätter verteilte, aufräumte, das Leben in Gang hielt.
Die Medizinstudentin lernte Hans Scholl 1941 kennen und wurde seine Freundin. Geprägt durch das liberale und musische Milieu der Hamburger Lichtwark-Schule und ihre Lehrerin Erna Stahl initiierte Traute Lafrenz Leseabende, die in dem kleinen Münchener Freundeskreis eine zentrale Rolle spielten und den geistigen Nährboden der Flugblätter darstellten. Sie wurde verhaftet, doch es gelang ihr, der Gestapo Lügen aufzutischen und keinen ihrer Freunde zu verraten. Nach einjähriger Haft wurde sie im Zusammenhang mit der Hamburger Weißen Rose erneut festgenommen. Nur dem Kriegsende hatte sie es zu verdanken, dass sie der drohenden Todesstrafe entging.