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Kann Glauben heilen? Oder magischer Zauber, wie er aus vielen Kulturen bekannt und als neuer Trend zu esoterischen Heilpraktiken umstritten ist? Gibt es so etwas wie Selbstheilungskräfte, die wir als ein evolutionäres Erbe in uns tragen und die durch Rituale oder Zeremonien oder auch nur Einstellungen dazu mobilisiert werden können? Eckart Straube untersucht diese Fragen mit den wissenschaftlichen Methoden der Psychologie und den Erfahrungen des klinischen Psychotherapeuten und Religionspsychologen in einem Bereich, in dem Heilssuche und Heilung in einem neuen Trend zusammentreffen.

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Nur noch fünf Prozent der Deutschen interessieren sich für Belange der Kirche. Seit einiger Zeit steigt dafür das Interesse an alternativer spiritueller Lebenshilfe, allerdings außerhalb der Kirchen. Warum suchen Menschen bei modernen "Schamanen", kosmischen Heilern oder in spirituellen Wochenendworkshops Heilung statt sich auf das Versorgungssystem des modernen Gesundheitswesens zu verlassen? Eckart Straube, einer der wenigen Experten auf dem Gebiet, hat die psychologischen Gründe für diese neuen Trends untersucht und dabei überraschende und provozierende Befunde entdeckt, die er in diesem Buch erstmals zusammenfasst.

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Vorwort Einleitung/Gegenstände dieses Buches.- 1 Die Ausgangslage: Glaubenszenen heute.- 2 Die Vorgeschichte: Lebensbewältigung und Heilen durch Religion.- 2.1 Magisches Heilen und survival of the fittest.- 2.2 Geschichte religiöser Lebensbewältigung und des religiös magischen Heilens in Europa - in Stichworten.- 3 Glauben, Magie und Heilen heute.- 3.1 Christlicher Glaube und Errettung aus der Not.- 3.2 Heilen durch neue Formen der Religiosität? 4 Glauben und Heilen.- Ergebnisse der Forschung.- 4.1Warum heilt Glauben? - Antworten der Therapieforschung.- 4.2 Der Heiler - eine psychologische Perspektive.- 5 Warum Therapie durch Glauben, durch schöne Verführungen und durch starke innere Bilder?.- Glossar: Definition der benutzten Begriffe

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Eckart R. Straube ist gegenwärtig Leiter des Centrums für Kultur und Psychologie in München, wo er einen Lehrauftrag an der Ludwig-Maximilians-Universität wahrnimmt. Davor war er Professor für Psychologie an der Universität Jena. Seine Ausbildung, die wissenschaftliche Arbeit und Lehrtätigkeit haben ihn an verschiedene wissenschaftliche und psychiatrische Institutionen in Deutschland, Schweiz und den USA geführt. Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen und klinischen Arbeit als Psychotherapeut sind: Psychosen, Depression, Angst- und Dissoziationsstörungen. Das Wiederaufleben alternativer spiritueller Heilformen in Deutschland hat ihn in diesem Zusammenhang beschäftigt und nicht mehr losgelassen, so dass er heute zu den wenigen Experten gehört, die dieses Gebiet erforschen.

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