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Susanne Niemz
Urteilsabsprachen und Opferinteressen - in Verfahren mit Nebenklagebeteiligung
2012. 330 S. 23 cm
Verlag/Jahr: NOMOS 2012
ISBN: 3-8329-7222-6 (3832972226)
Neue ISBN: 978-3-8329-7222-6 (9783832972226)
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Susanne Niemz liefert mit dieser empirisch fundierten und bundesweit angelegten Untersuchung erstmals verlässliche Daten über die praktische Handhabung des 2009 eingeführten "Gesetzes zur Regelung der Verständigung im Strafverfahren", besser bekannt als "Deal" oder "(Urteils-)Absprache". Ein besonderer Verdienst dieser Studie ist die Berücksichtigung der Interessen und die Sichtweise des Verletzten bzw. Nebenklägers.
Susanne Niemz liefert mit dieser empirisch fundierten Untersuchung erstmals verlässliche Daten zur praktischen Handhabung der nunmehr legalisierten (Urteils-)Absprache, auch bekannt unter dem Stichwort "Deal". Ein besonderer Verdienst dieser Studie ist die Berücksichtigung der Interessen und die Sichtweise des Verletzten bzw. Nebenklägers.
Das Forschungsvorhaben ging der rechtspolitisch aktuellen Frage nach, wie die tatsächliche Absprachepraxis - auch unter dem Aspekt der Opferbeteiligung - aussieht und in welcher Hinsicht ggf. Opferinteressen durch die Praxis der Verständigung im Strafverfahren tangiert werden.
Die disziplinübergreifende Diskussion über die Stellung des Opfers im Strafverfahren bzw. dessen strafprozessualen Schutz sowie zum neu geschaffenen
257c StPO erhält durch die Ergebnisse der Befragung aller deutschen Fachanwälte für Strafrecht sowie vergleichend von Rechtsanwälten ohne spezielle Strafrechtsspezialisierung, jedoch mit Erfahrungen auf dem Gebiet der Nebenklage, eine solide empirische Fundierung. Durch die mit den Nebenklägern geführten Interviews über ihre mit dem Strafverfahren und anderen Prozessbeteiligten verbundenen Interessen, Erwartungen und Ängste entsteht erstmalig ein umfassendes Bild beider Seiten - sowohl der professionellen Opfervertreter als auch der betroffenen Opfermandanten.