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Neuerscheinungen 2012

Stand: 2020-01-07
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Diablo III - Helden und Höllen


Kurzgeschichten aus dem Diablo-Universum. Basierend auf dem Videospiel von Blizzard Entertainment
2012. 288 S. 21.5 cm
Verlag/Jahr: PANINI BOOKS 2012
ISBN: 3-8332-2550-5 (3833225505)
Neue ISBN: 978-3-8332-2550-5 (9783833225505)

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Eine tapfere Dämonenjägerin wird zu ihrer eigenen Nemesis, während sie ihre unheimliche Beute jagt ... Ein rastloser Barbar kehrt in seine verwüstete Heimat zurück, um sich dem Grauen der Vergangenheit zu stellen ... Ein einsamer Mönch entfesselt das Böse in einem uralten Wald, in dem die Grenze zwischen Freund und Feind längst verschwommen ist ... Ein begabter, aber ungestümer Zauberer muss feststellen, dass großes Wissen und große Macht immer auch einen hohen Preis fordern ... Ein stolzer junger Hexendoktor macht eine folgenschwere Entdeckung, die seinen Glauben in den Grundfesten erschüttert ... Ein verzweifelter Dichter begibt sich in seinem Hunger nach Ruhm auf einen Pfad des Wahnsinns und ein skrupelloser Wagenlenker wird mit dem schrecklichen Geheimnis eines einsamen Reisenden konfrontiert ... Dies sind Geschichten aus der Welt Sanktuario, einem Land der Mysterien und tödlichen Gefahren, das den Hintergrund für Blizzard Entertainments preisgekröntes Videospiel Diablo darstellt. In dieser barbarischen Welt ist nur der Schrecken eine Konstante und dieser erscheint in den unterschiedlichsten Formen, seien es gehörnte Dämonen oder die abgrundtiefsten Ängste aus den Herzen der Sterblichen, die hier zur bitteren Realität werden. Tauche ein in ein Universum des ewigen Kampfes zwischen Gut und Böse!
Aron hatte die Hoffnung aufgegeben und wusste nicht, ob er die Axt noch für eine weitere Sekunde halten konnte, als ein Brüllen durch die Luft donnerte. Die Monster drehten sich um und meckerten überrascht, als ein Sturm polternden Stahls durch ihre Reihen wütete. Rückwärts taumelnd hob Aron die Axt und schlang seinen Arm noch fester um das Mädchen, in der Hoffnung, dass dieser neue Dämon vielleicht einen schnelleren Tod versprach. Dann zerfielen die Ziegenmenschen vor ihm und sanken als bluttriefende Fleischbrocken zu Boden. Da sah Aron die neue Bedrohung erst richtig. Es verschlug ihm den Atem. Es war ein Mann. Ein Riese von einem Mann, der selbst diese kolossalen Biester überragte. Ein Mann, an dem heißes Blut herunterlief, das in der kalten Morgenluft dampfte. Über seinen massigen Schultern hing ein Bärenfell und seine Beine waren in eine zusammengeschusterte Rüstung aus Metallplatten und Kettenfetzen gehüllt. Schwere Stiefel aus Ochsenfell. Die Brust entblößt und vernarbt. Mächtige Hände, knotig und rau, schlossen sich um den Griff einer schrecklichen Waffe, die der Größe ihres Trägers in nichts nachstand. Sie maß ohne Weiteres das Dreifache der Länge von Arons Axt und bestand aus einem schmucklosen, schwarzen Metall, das zu beiden Seiten der unebenen Klinge Scharten aufwies. Es war ein raues, brutales Tötungsinstrument, das getragen wurde, als wäre es Teil des Armes desjenigen, der es führte. Es konnte sich nur um einen Barbaren handeln. Aron hatte selbst in seinem verschlafenen Dorf im östlichen Vorgebirge Geschichten von den Barbaren gehört. Erzählungen von riesenhaften Wilden, die den heiligen Berg bewachten und unachtsame Eindringlinge verspeisten. Doch nie hätte er sich die Wahrheit vorstellen können: dass solch unglaubliche Stärke einem Sterblichen aus Fleisch und Blut innewohnen könnte. Solch ungezügelte Schnelligkeit und Kraft, die dem Willen eines Mannes unterworfen war. Die Khazra, die weiter den Weg hinunter damit beschäftigt waren, die Leichen zu fleddern, ließen nun ihre Beute fallen und stießen schrille Rufe aus, bei denen ihr Atem als Dampfsäulen zwischen ihren gelben Ziegenzähnen hervorquoll. Mehr Khazra erschienen entlang des Pfades; diejenigen, die die Flüchtlinge in das Unterholz verfolgt hatten, waren dem Ruf gefolgt und umgekehrt. Aron zählte insgesamt sieben, acht Bestien, deren Mut im Angesicht ihres einzelnen Gegners stieg. Mit gesenkten Köpfen sammelten sie sich zu einem Haufen aus Muskeln und gingen zum Angriff über.